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Bitcoin oder Kryptowährungen? Guide: Unterschiede & BTC Prognose

Autor: Jessica Datum: 2025-09-08 09:34:44

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Bitcoin wird oft als der König der Kryptowährungen bezeichnet – und das aus gutem Grund. Es war die erste Kryptowährung überhaupt und wurde 2009 eingeführt. Bis heute ist Bitcoin die größte Kryptowährung gemessen an Marktkapitalisierung und weltweiter Bekanntheit. Seit der Entstehung von Bitcoin hat sich das Krypto-Universum jedoch dramatisch erweitert. Mittlerweile gibt es tausende weitere Kryptowährungen (oft „Altcoins“ genannt), jede mit eigenen Merkmalen und Zielen. Das wirft – besonders für Einsteiger – häufig die Frage auf: Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Bitcoin und anderen Kryptowährungen?

Bitcoin vs Cryptocurrency

Vereinfacht gesagt ist Bitcoin eine Kryptowährung, besitzt jedoch einen einzigartigen Status auf dem gesamten Kryptomarkt. Das verhält sich ähnlich wie bei Gold gegenüber anderen Metallen: Gold ist ein Metall, gilt aber unter Rohstoffen als etwas Besonderes. So ist Bitcoin zwar eine Kryptowährung, wird aber aufgrund seiner Geschichte, Marktstellung und Eigenschaften oft gesondert betrachtet. In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Unterschiede zwischen Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Egal ob du gerade zum ersten Mal Namen wie Ethereum, Solana oder Dogecoin hörst oder als fortgeschrittener Kryptofan die Rolle von Bitcoin gegenüber anderen Projekten verstehen möchtest – dieser Leitfaden klärt die Unterschiede.

Bitcoin: Die erste und bedeutendste Kryptowährung

Bitcoin wurde 2008 von dem Pseudonym Satoshi Nakamoto im Whitepaper vorgestellt und ging im Januar 2009 live. Die Idee war revolutionär: eine dezentralisierte digitale Währung, betrieben über ein Peer-to-Peer-Netzwerk, abgesichert durch Kryptografie und Konsens (Proof-of-Work-Mining). Bitcoin löste das „Double-Spending“-Problem ohne zentrale Instanz – mittels eines öffentlichen Registers namens Blockchain. Vereinfacht gesagt ermöglichte Bitcoin es, Werte direkt übers Internet zu übertragen – ganz ohne Banken oder Zahlungsdienstleister. Für die Validierung und Sicherung des Systems sorgen Knotenbetreiber („Nodes“) und Miner.

Schlüsseleigenschaften, die Bitcoin besonders machen:

  • Dezentralisierung: Keine einzelne Instanz kontrolliert Bitcoin. Das Netzwerk ist global verteilt, dadurch ist Bitcoin zensurresistent und robust. Tausende Knoten betreiben weltweit die Bitcoin-Software, eine vielfältige Minerschaft liefert Rechenleistung. Es gibt kein Bitcoin-Unternehmen oder CEO; Änderungen an den Netzwerkregeln erfordern breiten Konsens.
  • Digital-Gold-Narrativ: Über die Jahre etablierte sich Bitcoin immer mehr als „digitales Gold“. Viele betrachten Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel – dies verdankt es der nachweisbaren Knappheit: Es wird nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Diese harte Obergrenze (im Code verankert) macht Bitcoin langfristig deflationär – ein starker Kontrast zu staatlichen Währungen, die unbegrenzt gedruckt werden können. Bis 2025 wurden rund 19,5 Millionen BTC gemined, es bleiben also noch ca. 1,5 Millionen für die nächsten Jahrzehnte. Diese Knappheit ist zentral für den Wert von Bitcoin.
  • Fokus auf Einfachheit und Sicherheit: Die Bitcoin-Blockchain bleibt absichtlich simpel. Die Sprache für Transaktionen (Script) ist nicht Turing-vollständig – sie ist also nicht für komplexe Programme oder Smart Contracts vorgesehen. Dadurch bleibt der Funktionsumfang auf Send/Receive und etwas Multisig/Timelock beschränkt, was die Angriffsfläche reduziert. Die oberste Priorität liegt auf Sicherheit und Zuverlässigkeit als Basisschicht für Werteübertragung. Upgrades erfolgen langsam und mit höchster Vorsicht – Sicherheit und Dezentralisierung stehen über allem.
  • First-Mover-Vorteil: Als erste Kryptowährung genießt Bitcoin maximale Markenbekanntheit. Es ist die Münze, über die man in den Nachrichten hört, und der Einstiegspunkt für viele Anleger. Die Adoption ist am größten: Bis 2025 halten weltweit zig Millionen Menschen Bitcoin, in Ländern wie El Salvador ist es offizielles Zahlungsmittel und einige institutionelle Investoren betrachten Bitcoin als Absicherung. Diese Prominenz erzeugt einen sich selbst verstärkenden Effekt – Bitcoin ist der Default-„Blue Chip“ im Krypto-Sektor.

Zusammengefasst: Die Identität von Bitcoin ist eng mit der Funktion als Peer-to-Peer-Digitalgeld und Wertaufbewahrung verbunden. Sein Zweck ist klar, das Netzwerk robust und bewährt. Dennoch ist Bitcoin nur der Anfang – denn daraus entstand eine ganze Industrie anderer Kryptowährungen mit teils völlig anderen Ansätzen und Anwendungsfällen.

Bitcoin vs. Fiat

Bitcoin vs. Fiat

Was sind Kryptowährungen (außerhalb von Bitcoin)?

Kryptowährung ist ein Sammelbegriff für digitale Assets, die mit Kryptografie und Blockchain-Technologie funktionieren – als Zahlungsmittel, Wertspeicher oder um spezielle Plattformen und Anwendungen zu betreiben. Nach Bitcoins Erfindung wurde rasch klar: Entwickler können eigene Netzwerke und Tokens für diverse Zwecke entwickeln. Prinzipiell qualifiziert sich jedes dezentralisierte digitale Asset, das nicht von Banken oder zentralen Instanzen kontrolliert wird, als Kryptowährung.

Wichtige Eigenschaften von Kryptowährungen allgemein:

  • Sie basieren in der Regel auf Blockchain-Technologie, also dezentral geführten Registern, die von Netzwerkknoten verwaltet werden. Dadurch werden Transparenz und Manipulationssicherheit gewährleistet.
  • Kryptowährungen können unterschiedliche Konsensmechanismen nutzen. Bitcoin setzt auf Proof-of-Work (Miner lösen Rechenrätsel), viele neue Coins hingegen auf Proof-of-Stake (Validatoren hinterlegen Coins) oder andere Ansätze wie Delegated Proof-of-Stake, Proof-of-History usw. Verschiedene Algorithmen haben Vor- und Nachteile hinsichtlich Sicherheit, Dezentralität oder Energieverbrauch.
  • Viele Kryptowährungen sind Open-Source-Projekte mit Entwickler-Communities statt klassischen Unternehmen. Bei einigen gibt es jedoch zentralisierte Teams oder Stiftungen im Hintergrund.
  • Anwendungsfälle sind extrem vielfältig: Manche Coins wollen Geld wie Bitcoin ersetzen, andere dienen Smart-Contract-Plattformen, sind an reale Werte gekoppelt (Stablecoins) oder entstanden als Spaß (Memecoins) bzw. Experiment.

Wichtig: Es existieren mittlerweile tausende Kryptowährungen. Stand Anfang 2025 werden über 10.000 verschiedene Coins und Tokens aktiv gehandelt oder genutzt – noch viel mehr sind bereits wieder verschwunden. Die allermeisten davon haben sehr geringe Marktkapitalisierung und sind weitgehend unbekannt. Nur eine kleine Auswahl hat nachhaltige Adoption oder echte Innovation vorzuweisen. Die wichtigsten Typen erläutern wir im Folgenden.

Kategorien von Kryptowährungen (Altcoins erklärt)

„Altcoin“ ist ein Sammelbegriff für jede Kryptowährung außer Bitcoin. Altcoins lassen sich nach Verwendungszweck und Eigenschaften in verschiedene Gruppen unterteilen:

  • Zahlungs-Coins: Entwickelt für schnelle Transaktionen, z. B. Litecoin (LTC), XRP oder Bitcoin Cash (BCH) mit Fokus auf Effizienz.
  • Smart-Contract-Plattformen: Grundlage für dezentrale Anwendungen (dApps), z. B. Ethereum (ETH), darüber hinaus Binance Smart Chain (BNB), Solana (SOL) usw. Wertentwicklung hängt von Netzwerknutzung ab.
  • Stablecoins: Kryptowährungen wie Tether (USDT) und USD Coin (USDC), die an Fiatwährungen gekoppelt sind und daher einen stabilen Wert bieten – praktisch als Zahlungsmittel innerhalb des Kryptosystems.
  • Börsen- und Utility-Tokens: Tokens wie Binance Coin (BNB), UNI und andere gewähren Vorteile in den jeweiligen Ökosystemen, erlauben oft Governance und Rabatte auf Gebühren.
  • DeFi-Tokens: Verbunden mit dezentralen Finanzplattformen, z. B. Aave (AAVE), Maker (MKR). Sie ermöglichen Governance-Rechte und manchmal eine Beteiligung an Plattformgewinnen.
  • NFT- und Metaverse-Token: Tokens wie MANA und SAND haben Anwendungen in virtuellen Welten. Manche NFT-Projekte bringen eigene Tokens wie PENGU oder APE heraus – der Erfolg hängt oft von der Popularität der Plattform ab.
  • Meme-Coins: Häufig als Scherzprojekte konzipiert – Beispiele sind Dogecoin (DOGE). Sie erzielen mitunter enorme Spekulationsgewinne durch Community-Hype, meist ohne nennenswerten praktischen Nutzen.
  • Privacy-Coins: Spezialisiert auf erhöhte Privatsphäre. Beispiele sind Monero (XMR) und Zcash (ZEC). Sie verschleiern Absender, Empfänger und/oder Beträge dank fortschrittlicher Kryptographie weitgehender als Bitcoin.

Es gibt noch weitere Nischenkategorien (Spezial-Utility-Tokens, Fan-Tokens, Governance-Tokens für DAOs etc.), aber die Genannten machen den Markt aus. Wichtig zu verstehen: Bitcoin passt nicht wirklich in viele dieser Kategorien. Es ist keine Smart-Contract-Plattform (obwohl einige begrenzte Features oder Layer-2-Lösungen wie das Lightning Network oder die neueren Ordinals-Projekte existieren). Bitcoin ist auch kein Stablecoin (Wert schwankt frei), kein Exchange- oder App-Token, kein Memecoin und setzt nicht auf Hochleistungsfeatures. Bitcoins Nische bleibt: „Hartes Geld“ und sicheres Settlement-Netz – also konzentriert auf wenige, dafür fundamental wichtige Eigenschaften.

Types of crypto tokens

Arten von Krypto-Token (Quelle)

Bitcoin vs. andere Kryptos: Die wichtigsten Unterschiede

Was unterscheidet Bitcoin im Kern von den meisten anderen Kryptowährungen?

  • Entstehung & Entwicklung: Bitcoin wurde von Satoshi entwickelt, der nach dem Start verschwand. Dadurch existiert ein dezentrales Ökosystem ohne Organisation im Rücken. Bei vielen Altcoins gibt es hingegen bekannte Gründer oder Organisationen, etwa Ethereum mit der Foundation oder Cardano mit IOHK.
  • Angebotsstruktur & Geldpolitik: Bitcoin verfügt über ein fixes Angebot von 21 Millionen Coins und einen vorhersehbaren Ausgabefahrplan – attraktiv für Investoren mit Inflationssorgen. Viele Altcoins haben keine feste Obergrenze und z. B. Ether eine flexible Geldpolitik (insbesondere nach dem Umstieg auf Proof-of-Stake).
  • Konsensmechanismus: Bitcoin nutzt Proof-of-Work-Mining, das viel Energie benötigt und den Wert an reale Energiekosten koppelt. Viele Altcoins setzen auf Proof-of-Stake, was tendenziell weniger energieintensiv ist, hat aber andere Sicherheits- und Zentralisierungs-Risiken.
  • Ecosystem & Use Cases: Bitcoin fungiert vor allem als Wertaufbewahrungsmittel und digitales Zahlungsmittel, während Altcoins spezifische Anwendungen adressieren, z. B. dApps oder dezentrale Datenspeicherung. Bitcoin bleibt weitgehend unabhängig und besitzt kaum direkte Integration in DeFi- oder NFT-Ökosysteme.
  • Marktdynamik: Bitcoin gibt mit größter Marktkapitalisierung die Richtung vor und beeinflusst oft die Kursentwicklung anderer Kryptos. Altcoins sind meist volatiler, steigen und fallen schneller als Bitcoin.
  • Wahrnehmung & Regulierung: Bitcoin wird zunehmend als digitales Rohstoffasset akzeptiert und regulatorisch gesondert behandelt. In den USA gilt es nicht als Wertpapier, viele Altcoins dagegen stehen unter kritischer Beobachtung. Institutionen zeigen deutlich stärkere Bereitschaft, in Bitcoin zu investieren als in andere Kryptos.

Bitcoin-Dominanz und Markttrends (2023–2025)

Die Bitcoin-Dominanz misst den Marktanteil von Bitcoin an der Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarkts. Sie zeigt also, wie viel Wert im Krypto-Ökosystem auf Bitcoin entfällt – gemessen am Gesamtmarkt. Dieser Wert schwankte im Laufe der Jahre erheblich.

Laut einem Bericht von Binance stieg die Bitcoin-Dominanz von etwa 40% auf 65,1% Anfang 2025, angetrieben etwa durch ETF-Nachfrage und massive Zuflüsse institutionellen Kapitals in BTC. Damit lag zu Spitzenzeiten fast zwei Drittel des Marktwertes aller Kryptos in Bitcoin. Im Jahresverlauf begann allerdings Kapital in Altcoins zu fließen – Mitte 2025 lag die Dominanz bei ca. 57%, Ende August 2025 knapp unter 60%. Das zeigt: Bitcoin bleibt mit Abstand das größte Asset, aber in der „Altcoin-Saison“ im Sommer 2025 erhielten andere Projekte einen deutlichen Schub (oft rotieren Händler nach BTC-Rallys in Altcoins, um höhere Renditen zu erzielen).

Wenn die BTC-Dominanz steigt, bedeutet das: Bitcoin entwickelt sich besser als der Gesamtmarkt. Das passiert oft in frühen Bullruns (Investoren vertrauen BTC zuerst) oder in Bärenmärkten (Altcoins verlieren schneller an Wert, Bitcoin gilt als „sichere“ Krypto-Asset, ähnlich einer Reservewährung). Ein Anstieg der Dominanz spiegelt oft Skepsis gegenüber experimentellen Projekten wider: Geld kehrt zur „bewährten“ Bitcoin-Absicherung zurück.

Sinkt hingegen die BTC-Dominanz, heißt das, Altcoins erzielen insgesamt höhere Gewinne. Das tritt besonders bei Hype-Zyklen in einzelnen Sektoren auf (DeFi, NFTs, neue Blockchain-Trends) oder in Phasen, in denen Anleger höhere Risiken für größere Rendite eingehen. Ein starker Rückgang der Dominanz markiert oft die „Altcoin-Season“ – also kräftige Kursgewinne bei breiten Altcoin-Sektoren. Allerdings sind niedrige Werte auf Dauer schwer haltbar, wenn nicht nachhaltiger Wert geschaffen wird – dann schwenkt der Marktanhänger oft zurück zu BTC.

Erwähnenswert in diesem Zusammenhang: Ethereum. Ethereum ist die zweitgrößte Kryptowährung und beim Vergleich „Bitcoin vs. Krypto“ meint man oft automatisch „gegenüber Ethereum und anderen“. ETH besitzt ein riesiges Ökosystem; sein Kurs bewegt sich teils unabhängig von Bitcoin – etwa bei großen Upgrades oder DeFi-Booms. 2025 läuft Ethereum längst auf 2.0 (Proof-of-Stake, Sharding in Sicht etc.) und bildet das Rückgrat von DeFi und NFTs. Viele ziehen den Vergleich Gold vs. Öl: Bitcoin als Wertaufbewahrung (Gold), Ethereum als produktives Asset (Öl), das eine Wirtschaft antreibt. Die Ethereum-Dominanz lag 2025 bei etwa 18-20% – signifikant, aber weit entfernt von Bitcoin.

Bitcoin Dominance Chart

Bitcoin Dominance Chart (Quelle)

Macht Bitcoin Dinge, die andere Kryptos nicht können (und umgekehrt)?

Bitcoins Stärken sind Sicherheit, Einfachheit und Vertrauensminimierung – es versucht nicht, alles auf einmal zu sein. Viele Altcoins wurden gerade eingeführt, weil sie etwas bieten, das mit Bitcoin (noch) nicht möglich ist.

Smart Contracts & Programmierbarkeit: Bitcoin unterstützt keine komplexen Smart Contracts nativ (auch wenn es Layer-2-Konzepte und Sidechains gibt). Ethereum und andere füllen diese Lücke und ermöglichen dezentrale Börsen, Kreditplattformen, Games usw. Wer etwa Stablecoins gegen Sicherheiten leihen oder NFTs handeln möchte, nutzt meist Ethereum oder andere Smart-Contract-Plattformen – nicht Bitcoin. Bitcoin setzt von Beginn an auf Zuverlässigkeit statt Flexibilität.

Hoher Durchsatz bzw. schnelle Abwicklung: Die Basis-Schicht von Bitcoin schafft etwa 5–7 Transaktionen pro Sekunde bei ca. 10-Minuten-Blockzeiten – für weltweite Mikrozahlungen und Hochfrequenzhandel ist das zu wenig. Andere Blockchains opfern dafür etwas Dezentralität oder setzen andere Mechanismen ein, um tausende TPS mit schnellen Finalität zu erreichen (Beispiele: Solana, neue Chains wie Aptos oder Avalanche-Subnets usw.). Bitcoin kann via Layer 2 (z. B. Lightning Network) skalieren – damit sind sofortige, massenhafte Mikrozahlungen möglich (bspw. als Zahlungssystem in El Salvador oder bei Trinkgeld-Apps). Dennoch: Wer oft mit DApps interagiert, nutzt meist Altcoins, weil entsprechende Anwendungen auf Bitcoin selten sind.

Privacy-Features: Wie erwähnt, bieten Privacy-Coins wie Monero weitaus mehr Schutz als Bitcoins Pseudonymität. Zwar gibt es Mixerdienste und spezielle Tricks für Bitcoin, aber auf Protokollebene ist es nicht privat. Altcoins können gezielt auf die Anforderungen privatsphäreorientierter Nutzer eingehen.

Governance und Weiterentwicklung: Die Entwicklung bei Bitcoin ist langsam und der Konsens für Änderungen extrem behutsam – Feature, nicht Bug. Bitcoin ändert sich selten und nur mittels gründlicher Abstimmung (z. B. SegWit 2017 oder Taproot 2021). Andere Projekte sind agiler, nehmen neue Features schneller auf (z. B. Ethereums schneller Wandel oder Cardanos forschungsgetriebene Upgrades). Altcoins dienen oft als technologisches Experimentierfeld – gelingt eine Neuerung, kann sie vielleicht in Bitcoin übernommen oder langfristig als separate Alternative bestehen. Dieses Tempo birgt jedoch auch Risiken: Fehler in neuen Protokollen; Bitcoin dagegen ist „kampf-erprobt“.

BTC vs. Crypto: Was wählen?

Für Einsteiger muss es nicht entweder/oder heißen, sondern hängt von deinen Zielen ab:

  • Wer an den langfristigen Wert von dezentralem, knappen Digital-Geld als globales Reserve-Asset oder Inflationsschutz glaubt, setzt in erster Linie auf Bitcoin. Es hat die längste Historie und gilt (relativ gesprochen) als risikoärmer im Kryptosektor. Für Institutionen und Staaten ist Bitcoin das bevorzugte Krypto-Asset.
  • Wer sich für konkrete Technologien und Use Cases begeistert – Smart Contracts, dezentrale Apps, DeFi, Gaming usw. – sollte Altcoins erkunden (insbesondere Ethereum oder andere relevante Chains). Wer DeFi nutzen oder am Werte-Internet teilhaben will, für den ist Ether attraktiv.
  • Es gibt auch philosophische Unterschiede: „Bitcoin-Maximalisten“ sind der Meinung, dass nur Bitcoin von Bedeutung ist und viele Altcoins überflüssig oder sogar Betrug sind. Andere wiederum erwarten eine Multi-Coin-Zukunft mit verschiedenen Plattformen und Anwendungsbereichen – wie bei Internetservices oder Rohstoffen.

Die historische Erfahrung: Bitcoin ist in Marktkorrekturen meist stabiler, während Altcoins im Boom höhere Gewinne, aber im Zweifel auch Totalverluste bringen können – analog zu Blue-Chip-Aktien vs. Tech-Startups. Bitcoin bleibt der Blue Chip unter den Kryptos.

Fazit

Zusammengefasst: Bei Bitcoin vs. andere Kryptowährungen geht es um die jeweilige Rolle. Bitcoin ist das Original und dient primär als dezentraler Wertspeicher und digitales Cash, während der Begriff „Kryptowährung“ inzwischen ein extrem breites Feld unterschiedlichster Projekte meint. Bitcoin ist für Krypto, was die Sonne fürs Sonnensystem ist – die gesamte Krypto-Welt definiert sich letztlich im Verhältnis zu Bitcoins Existenz.

Für Einsteiger empfiehlt es sich oft, mit Bitcoin zu beginnen, um das Prinzip blockchain-basierten Geldes zu verstehen. Danach kann man mit großen Altcoins wie Ethereum erkunden, was Blockchain noch zu bieten hat (Smart Contracts etc.). Immer sorgfältig recherchieren – gerade abseits der Top-Coins gibt es hohe Risiken und viele Projekte werden langfristig nicht überleben. Bitcoin mit seiner großen Community und dem Lindy-Effekt (je länger etwas existiert, desto länger wird es voraussichtlich bestehen) bleibt auf absehbare Zeit ein zentraler Pfeiler im Krypto-Sektor.

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