Im weit verzweigten, miteinander verbundenen Universum von Blockchain und Kryptowährungen gibt es nur wenige Projekte, die eine so fundamentale Rolle einnehmen wie Chainlink (LINK). Weit mehr als nur eine weitere digitale Münze, ist Chainlink der Hauptarchitekt der Kommunikation, die unverzichtbare Brücke, die es der abgeschotteten Welt der Blockchains ermöglicht, sicher mit den riesigen Mengen an Daten aus der realen Welt zu interagieren. Bis 2025 ist die Technologie so tief in das Gefüge von Dezentraler Finanzierung (DeFi), Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) und institutioneller Übernahme eingewoben, dass das Verständnis für Krypto untrennbar mit dem Verständnis von Chainlink verbunden ist.
Dieser Artikel geht intensiv auf Chainlink ein, zeigt was es ist, welches grundlegende Problem es löst und beleuchtet das stetig wachsende Ökosystem. Wir analysieren die Tokenomics, vergleichen seine Funktion mit Krypto-Giganten wie Ethereum und erklären die bahnbrechende Technologie, die Partnerschaften mit globalen Finanzschwergewichten angezogen hat. Für alle, die an dieser digitalen Revolution teilhaben möchten, bieten wir zudem einen umfassenden Leitfaden, wie man LINK – den nativen Vermögenswert des Netzwerks – sicher und effizient auf der Phemex-Plattform handelt.
Übersicht (Schnelle Fakten)
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Ticker-Symbol: LINK
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Chain: Ethereum (ERC-677, eine Erweiterung von ERC-20)
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Contract-Adresse: 0x514910771af9ca656af840dff83e8264ecf986ca
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Umlaufmenge: ~678,1 Millionen (Stand August 2025)
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Maximale Supply: 1.000.000.000 LINK
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Hauptverwendungszweck: Betrieb eines dezentralen Orakelnetzwerks zur Verbindung von Blockchains mit Daten aus der realen Welt.
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Aktuelle Marktkapitalisierung: ~17 Mrd. USD (Stand August 2025)
Was ist Chainlink? Das Orakel-Problem erklärt
Was ist also Chainlink (LINK)? Im Kern handelt es sich bei Chainlink um ein dezentrales Orakel-Netzwerk. Um die Tragweite zu begreifen, muss man eine grundlegende Einschränkung von Blockchains und den darauf laufenden Smart Contracts verstehen: das sogenannte „Orakel-Problem“.
Blockchains sind per Definition geschlossene, deterministische Systeme. Sie sind gerade deshalb so sicher und zuverlässig, weil sie keine nativen Zugänge zu Daten außerhalb ihres eigenen Netzwerks haben („Off-Chain“-Daten). Ein Smart Contract auf Ethereum weiß also weder den aktuellen Goldpreis, noch das Wetter in Tokio oder den Gewinner der Fußball-Weltmeisterschaft, sondern nur, was bereits auf der Blockchain vorhanden ist. Das führt zu einem Paradoxon: Damit Smart Contracts wirklich „smart“ und für Anwendungen wie Versicherungen, Derivate oder Lieferkettenmanagement brauchbar sind, benötigen sie Zugang zu äußeren Daten.
Und hier kommen Orakel ins Spiel. Ein Orakel ist jede Instanz, die relevante reale Daten sucht, prüft und auf die Blockchain bringt. Ein zentrales Orakel wäre jedoch ein enormes Sicherheitsrisiko: Wird es manipuliert oder liefert fehlerhafte Daten, führt der Smart Contract seine Aktionen anhand dieser falschen Informationen aus – mit potenziell katastrophalen finanziellen Folgen. Eine dezentrale Anwendung ist nur so dezentral wie ihre Datenquelle.
Chainlink einfach erklärt: Chainlink löst genau dieses Problem, indem es ein dezentrales Netzwerk aus Orakeln bildet. Anstatt sich auf eine einzelne Datenquelle zu verlassen, kann ein Smart Contract im Chainlink-Netzwerk eine Anfrage stellen. Mehrere unabhängige Chainlink-Nodes holen die Daten aus unterschiedlichen externen Quellen, aggregieren sie und liefern einen validierten, hochzuverlässigen Wert an den Smart Contract. Dieser dezentrale Ansatz eliminiert jede Single-Point-of-Failure und macht die Datenversorgung für Smart Contracts so sicher und manipulationsresistent wie die Blockchain selbst. Dieses Prinzip trieb das explosive Wachstum von DeFi, NFTs und zahllosen weiteren Blockchain-Anwendungen voran.
Wie viele LINK gibt es?
Das Verständnis der Token-Supply ist entscheidend zur Bewertung des ökonomischen Modells eines Projekts. Bei Chainlink sind die Tokenomics transparent und endlich.
Das maximale Angebot von LINK ist auf eine Milliarde Token begrenzt, mehr werden niemals generiert. Im August 2025 beläuft sich die umlaufende Menge – also die tatsächlich am Markt verfügbaren Token – auf etwa 678,1 Millionen.
Die anfängliche Verteilung während des ICO im September 2017 erfolgte wie folgt:
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35% gingen beim Token-Sale an die öffentliche Hand, um die Entwicklung zu finanzieren.
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35% wurden für Node-Betreiber und zur Förderung des Ökosystems reserviert, damit Netzwerkteilnehmer für zuverlässige Daten belohnt werden.
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30% gingen an das Unternehmen (Chainlink Labs) zur Finanzierung von Forschung, Entwicklung und Expansion.
Obwohl das Maximalangebot feststeht, wächst die Umlaufmenge über die Zeit, während Token aus den Zuteilungen für Ökosystem und Unternehmen freigegeben werden. Das erfolgt schrittweise, um nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten. Alle Token sollen laut Teamplan bis Ende 2027 in Umlauf sein – das ergibt einen vorhersehbaren Inflationsplan statt kontinuierlicher Neuausgabe. Es gibt keine eingebauten Burn-Mechanismen; das ökonomische Modell setzt auf Nachfrage durch echte Nutzung.
Was macht LINK? Der Chainlink-Usecase im Detail
Das LINK-Token ist das Herzstück des Chainlink-Ökosystems und dient als primärer wirtschaftlicher Anreiz, um das Netzwerk sicher und zuverlässig zu betreiben. Seine Rolle ist vielfältig und tief in den Netzwerkprozessen verwurzelt.
Der wichtigste Chainlink Usecase ist die Vergütung der dezentral agierenden Node-Operatoren. Immer wenn ein Smart Contract Daten anfordert, wird eine Gebühr in LINK-Token bezahlt. Diese Gebühr geht an die Nodes, die die Daten beschaffen, prüfen und liefern. Dadurch entsteht ein robuster, marktorientierter Mechanismus: Nodes, die präzise und zuverlässig arbeiten, verdienen mehr LINK, wer hingegen fehlerhafte Daten bereitstellt, verliert seinen gestakten Einsatz sowie künftige Erträge.
LINK ist in vielen aktuellen und wachsenden Anwendungsfällen der entscheidende Baustein:
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Dezentrale Finanzen (DeFi): In diesem Bereich bewies Chainlink zuerst seine Unverzichtbarkeit. DeFi-Lendingplattformen, dezentrale Börsen und algorithmische Stablecoins greifen auf Chainlink-Preisdatenfeeds zurück, um aktuelle, valide Preise zu erhalten – essenziell, um Beleihungsquoten, faire Handelsausführungen und die Stabilität der ganzen DeFi-Landschaft zu gewährleisten.
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Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA): Ein Fokusthema 2025. Chainlink steht an der Spitze bei der Umsetzung der Tokenisierung von TradFi-Assets wie Immobilien, Anleihen und Rohstoffen. Services wie Chainlink Proof of Reserve bieten On-Chain-Sicherheitsnachweise, dass reale Gegenwerte tatsächlich vorhanden sind – transparente Sicherheit für institutionelle und private Investoren.
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Staking für Kryptosicherheit: Mit Staking v0.2 können LINK-Holder direkt zur Netzwerksicherheit beitragen, indem sie ihre Token staken. Das schafft zusätzliche ökonomische Sicherheit. Als Dank erhalten Staker Rewards. Das Staking-Pool v0.2 wurde auf 45 Millionen LINK erweitert und ist somit einer breiteren Nutzerbasis zugänglich.
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Cross-Chain-Kommunikation: Mit dem Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) ermöglicht Chainlink Smart Contracts, sicher Nachrichten und Tokens über verschiedene Blockchains hinweg zu transferieren – essenziell für ein interoperables „Blockchain-Internet“ mit nahtloser Asset- und Datenbewegung (z.B. Ethereum, Solana, Avalanche).
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Verifizierbare Zufälligkeit (VRF): Gerade in Gaming und NFTs ist echte Zufälligkeit elementar für Fairness. Chainlink VRF bietet fälschungssichere, auditierbare Zufallsdaten auf der Blockchain – sei es beim Kartendeck-Mischen oder dem Minten seltener NFT-Merkmale.
Im Grunde ist jeder Prozess, bei dem ein Smart Contract auf externe, reale Informationen reagieren muss, ein potenzieller Chainlink-Usecase. Mit der fortschreitenden Tokenisierung der Welt steigt die Nachfrage nach dieser sicheren, zuverlässigen Datenbrücke stetig weiter.
Chainlink vs. Ethereum: Eine Symbiose
Der Vergleich zwischen Chainlink und einer Basis-Blockchain wie Ethereum ist wie der zwischen einer hochspezialisierten, essenziellen Komponente und dem Motor, den sie unterstützt. Es handelt sich nicht um Konkurrenten, sondern um zwei eigenständige Technologien, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken. Die Beziehung ist eng verzahnt und symbiotisch.
Eigenschaft | Chainlink (LINK) | Ethereum (ETH) |
Technologie & Funktion | Dezentrales Orakelnetzwerk als Middleware, das externe Daten an Blockchains liefert. | Layer-1-Blockchain, die die sichere Ausführung und Umgebung für Smart Contracts bildet. |
Hauptverwendungszweck | Lösung des „Orakel-Problems“ durch sichere Off-Chain-Datenverbindung für Smart Contracts. | Globale, dezentrale Plattform zur Entwicklung und zum Betrieb von dApps. |
Token-Rolle | LINK dient zur Bezahlung der Node-Operatoren für Datendienste und als Staking für Netzwerksicherheit. | ETH dient als „Gas“ zur Begleichung von Transaktionsgebühren und Rechenleistungen. |
Speed & Gebühren | Kosten fallen je nach Anfrage an. OCR-Technologie sorgt für sehr effiziente Gas-Nutzung. | Transaktionsgeschwindigkeit und Gebühren („Gas“) steigen bei hoher Netzauslastung. |
Beziehung | Chainlink versorgt auf Ethereum laufende Smart Contracts mit essenziellen Daten und macht sie leistungsstark. | Ethereum bietet die sichere, dezentrale Umgebung, in der Smart Contracts mit Chainlink-Daten agieren können. |
Zusammenfassend zeigt der Chainlink-vs.-Ethereum-Vergleich zwei Säulen des dezentralen Webs: Ethereum gibt Smart Contracts einen geschützten Raum, Chainlink verleiht ihnen das „Bewusstsein“ für die reale Welt. Ohne Chainlink wären Ethereum-dApps stark eingeschränkt; ohne Ethereum hätte Chainlink keine Smart Contracts zu bedienen.
Die Technologie hinter Chainlink
Chainlinks Stellung als Branchenstandard für Orakellösungen basiert auf einer hochentwickelten, mehrschichtigen technologischen Grundlage, die auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit ausgelegt ist – ein Paradebeispiel für dezentralisierte Systemarchitektur.
So verbinden Orakel sich mit Smart Contracts (Quelle: Chainlink)
Zentrale Basis ist das Dezentrale Orakelnetzwerk. Wie oben beschrieben verhindern viele unabhängige Nodes Einzelpunktfehler. Die Innovation steckt in der Konsensfindung: Chainlink nutzt das besonders effiziente Off-Chain Reporting (OCR). Dabei einigen sich die Nodes in einem Peer-to-Peer-Netzwerk off-chain auf einen Datenpunkt. Sobald eine Mehrheit den Report signiert hat, überträgt ein Node die Daten gesammelt on-chain. Das senkt Gas-Kosten drastisch, erhöht die Skalierbarkeit der Orakelnetzwerke und ermöglicht schnelle sowie günstige Datenbereitstellung.
Aufbauend auf dieser Kernfunktion hat Chainlink weitere innovative Services entwickelt:
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Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP): CCIP ist der Industriestandard für sichere Cross-Chain-Kommunikation. Ein universelles, quelloffenes Messaging-Protokoll für Nachrichtenübermittlung, Token-Transfer und Aktionen über verschiedene Blockchains hinweg. 2025 unterstützt CCIP Dutzende Chains und ist der Kanon für Asset-Bridges sowie Cross-Chain-Liquidität.
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Data Streams: Für Latenz-kritische DeFi-Anwendungen wie Derivate oder Perpetuals liefern Data Streams Daten mit extrem niedriger Verzögerung. 2025 startete Chainlink Data Streams für US-Aktien und ETFs – ein Meilenstein für die nächste Generation tokenisierter Finanzprodukte.
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Proof of Reserve (PoR): On-Chain-Prüfung von Reserven, die Stablecoins und andere tokenisierte Vermögenswerte abdecken. PoR bringt nicht nur Transparenz, sondern ermöglicht Vertrauen und Risikominderung in der Tokenökonomie.
Die Leistungsfähigkeit der Technologie zeigt sich in einer beeindruckenden Liste von Integrationen und Partnerschaften. Allein 2025 gab es bahnbrechende Kooperationen:
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Intercontinental Exchange (ICE): Die Muttergesellschaft der New Yorker Börse (NYSE) liefert hochwertige FX- und Edelmetall-Daten für Chainlink Data Streams – ein Riesenschritt für institutionelle Nutzung.
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SBI Group: Japans führendes Finanzhaus beschleunigt mit Chainlink die Adoption tokenisierter Assets, nutzt dabei CCIP und Proof of Reserve.
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Mastercard: Chainlink und Mastercard ermöglichen es fast 3 Milliarden Karteninhabern, Krypto direkt on-chain zu kaufen.
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SWIFT: Nach erfolgreichen Pilotprojekten soll das globale Nachrichtenbanksystem SWIFT zum Jahresende 2025 mit CCIP-Livegang starten – das Tor für mehr als 11.000 Banken zur tokenisierten Asset-Welt.
Diese Partnerschaften sind keine bloßen Ankündigungen, sondern echte Integrationen, die die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Chainlink-Technologie unterstreichen.
Team & Herkunft
Chainlink wurde von Sergey Nazarov und Steve Ellis gegründet. Das Projekt startete ursprünglich über die 2014 gegründete Firma SmartContract, deren Ziel es war, Smart Contracts mit externen Daten zu verbinden.
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Sergey Nazarov, CEO von Chainlink Labs, ist eine bekannte Größe in der Blockchain-Branche und Serienunternehmer mit fundiertem Know-how in dezentralen Technologien. Er ist das Gesicht des Projekts und spricht regelmäßig über die Vision einer durch Kryptografie „verifizierbar wahren“ Welt.
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Steve Ellis, CTO, brachte seine Erfahrung als Software-Ingenieur in den Aufbau der technischen Architektur von Chainlink ein.
Der Durchbruch gelang mit dem ICO im September 2017, bei dem durch den Verkauf von 350 Millionen LINK 32 Mio. US-Dollar eingesammelt wurden. Der ICO-Preis lag bei rund 0,11 USD/Token. Nach Abschluss fokussierte sich das Team voll auf die Entwicklung und startete das Mainnet 2019 auf Ethereum. Seither wächst Chainlink exponentiell – ermöglicht durch die konsequente Vision und Umsetzung der Gründer.
Wichtige News & Events 2025
Das Jahr 2025 war ein Meilenstein für Chainlink: Neue Partnerschaften und technologische Fortschritte zementierten die Rolle als kritische Infrastruktur sowohl im Krypto- als auch im traditionellen Finanzsektor.
Hier ein Zeitstrahl der wichtigsten Ereignisse:
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25. August: Strategische Partnerschaft mit SBI Group: Kooperation zur schnellen Tokenisierung von realen Assets in APAC, Nutzung von CCIP für Cross-Chain-Transaktionen.
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11. August: Kooperation mit Intercontinental Exchange (ICE): Hochwertige FX- und Edelmetall-Marktpreise werden via Data Streams On-Chain verfügbar – neue Institutionen erschließen DeFi.
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7. August: Launch der Chainlink Reserve: On-Chain-Reserve als neuer ökonomischer Mechanismus: Ein Teil von On- und Off-Chain-Umsatz wird zum Rückkauf von LINK genutzt – nachhaltiges Wachstum.
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4. August: Data Streams für US-Aktien und ETFs: Real-Time-Marktpreise für US-Aktien und ETFs live – Basis für tokenisierte Aktienmärkte.
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30. Juni: Automated Compliance Engine (ACE): Automatisiertes Compliance-Tool, gemeinsam mit TradFi entwickelt, senkt regulatorische Hürden für institutionelle Krypto-Investments.
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24. Juni: Mastercard-Anbindung für Krypto-Käufe: Nun können fast 3 Mrd. Mastercard-User via Chainlink Krypto on-chain erwerben – starker Impuls für Retail-Adoption.
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Q1-Q3: CCIP-Expansion: Dutzende Blockchains wurden 2025 in das CCIP integriert, Chainlink wurde zur Standardlösung für sichere Cross-Chain-Kommunikation.
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Laufende Gespräche mit Cardano: Cardano-Gründer Charles Hoskinson bestätigte Gespräche mit Sergey Nazarov zur möglichen Integration von Chainlink-Orakeln – ein Indiz für künftige branchenübergreifende Kooperationen.
All diese Ereignisse zeigen: Chainlink ist nicht nur ein Wachstumsprojekt, sondern wird aktiv im Fundament des künftigen globalen Finanzsystems verankert.
LINK auf Phemex handeln – So geht’s
Wer am Chainlink-Netzwerk partizipieren möchte, findet auf Phemex eine sichere, anwenderfreundliche Plattform für LINK–Handel. LINK ist sowohl für Spot Trading (direktes Kaufen & Halten des Tokens) als auch für Futures Trading (gehebelte Preiswetten) verfügbar.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Phemex-Account eröffnen & aufladen
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Registrierung: Über die Phemex-Website mit E-Mail-Adresse anmelden; ggf. Identitätsprüfung (KYC) abschließen.
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Konto aufladen: Es gibt zwei Hauptwege:
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Krypto-Einzahlung: Senden Sie Krypto (z.B. USDT, BTC, ETH) von einer externen Wallet an Ihre Phemex-Wallet.
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Fiat-Einzahlung: Kaufen Sie auf Phemex direkt Krypto per Kreditkarte, Debitkarte oder Banküberweisung.
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2. LINK im Spot-Markt handeln
Beim Spot-Handel kaufen Sie direkt LINK, das Ihnen anschließend in Ihrer Phemex-Spot-Wallet gutgeschrieben wird.
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Zu Spot-Trading navigieren: Im Phemex-Dashboard „Spot“-Bereich aufrufen.
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LINK-Handelspaar auswählen: Mit der Suchfunktion LINK/USDT finden (Sie tauschen also USDT in LINK).
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Order-Typ wählen:
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Market Order: Sie geben die gewünschte LINK-Menge ein und kaufen sofort zum aktuellen Preis.
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Limit Order: Sie legen einen Wunschpreis fest; die Order wird nur ausgeführt, wenn dieser erreicht wird.
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Order ausführen: Geben Sie die LINK-Menge oder den USDT-Betrag ein und klicken Sie auf „Buy LINK“. Nach Ausführung wird Ihnen LINK in der Wallet angezeigt.
3. LINK Perpetual Futures handeln
Futures erlauben es, den LINK-Preis mit Hebelwirkung zu handeln – also auf Kurssteigerung (Long) oder -fall (Short) zu setzen, ohne den Token selbst zu besitzen. Risiken und Chancen steigen mit dem Hebel – daher nur für erfahrene Trader!
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Zum Bereich „Contract Trading“ navigieren: Im Menü „Contract Trading“ auswählen.
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Guthaben transferieren: Verschieben Sie Margin (z.B. USDT) von der Spot- zur Contract-Wallet. Intern und gebührenfrei.
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LINKUSDT Perpetual auswählen: Das jeweilige Paar in der Liste finden.
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Trade vorbereiten:
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Margin-Typ wählen: „Cross“ oder „Isoliert“. Für Anfänger bietet Isolated-Margin maximalen Risikoschutz für einzelne Positionen.
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Hebel einstellen: Regler nutzen (z.B. 2x, 5x, 10x). Je höher der Hebel, desto höher das Risiko!
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Order platzieren: Orderdetails eingeben (Markt- oder Limitpreis, Positionsgröße). „Open Long“ bei Long-Position, „Open Short“ bei Short-Position.
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Position managen: Überwachen Sie offene Positionen! Wichtig: Stop-Loss setzen, um Verluste zu begrenzen und Take-Profit zur Gewinnsicherung nutzen.
Phemex bietet mit Spot- und Futures-Trading umfassende Lösungen, um an der Wertentwicklung des Chainlink-Ökosystems teilzuhaben.
Ist LINK eine sinnvolle Investition?
Ob Chainlink (LINK) eine gute Investition ist, erfordert einen ausgewogenen Blick auf Potenzial und Risiken des Kryptomarkts. Das Investmentpotenzial von Chainlink wird unter Analysten häufig diskutiert – und das aus guten Gründen.
Die bullishe Seite von Chainlink:
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Dominanz im Orakel-Segment: Mitte 2025 hält Chainlink über 84 % Marktanteil bei Ethereum-Orakeln und 68 % im gesamten DeFi. Der Netzwerkeffekt ist enorm – neue Projekte greifen meist auf Chainlink zurück.
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Starke Integration und gesicherter Wert: Chainlink ist kein „Whitepaper“-Projekt mehr: Über 9 Billionen Dollar wurden über das Netzwerk transferiert, zehntausende Milliarden sind im DeFi über Chainlink abgesichert.
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Institutionelle Adoption: Dank Partnerschaften mit ICE, SBI, SWIFT und Mastercard gelingt Chainlink die Brücke zwischen TradFi und DeFi. Damit ist Chainlink bestens für den Milliardenmarkt tokenisierter Real-Assets positioniert.
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Starke Community & „Whale“-Aktivität: Die „LINK Marines“ gehören zu den engagiertesten Communities im Cryptospace. 2025 zeigen On-Chain-Daten großes LINK-Accumulation durch Großinvestoren („Wale“).
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Verbesserte Tokenomics: Staking und die Chainlink Reserve sorgen für einen direkten Zusammenhang zwischen Adoption, Umsatz und Token-Nutzen – eine nachhaltige Ökonomie.
Potenzielle Risiken und Herausforderungen:
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Marktvolatilität: Wie alle Kryptos schwankt auch LINK extrem. Makrofaktoren und Marktstimmung beeinflussen den Preis oft stärker als fundamentale Fortschritte.
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Token-Unlocks: Die laufende Freigabe von LINK aus Team- und Ökosystem-Zuteilungen erhöht die Umlaufmenge und kann zu Verkaufsdruck führen, wenn die Nachfrage nicht mitwächst.
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Wettbewerb: Chainlink dominiert zwar, doch neue Orakel-Projekte entstehen ständig. Die Innovationskraft muss hoch bleiben, um den Vorsprung zu sichern.
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Regulatorische Unsicherheit: Die gesetzliche Lage für Kryptos verändert sich weltweit kontinuierlich – negative Regulierung könnte auch Chainlink betreffen.
Fazit
Chainlink hat sich als „Blue Chip“ im Kryptobereich etabliert. Die Technologie ist für die Funktionsweise der dezentralisierten Wirtschaft grundlegend, und die institutionellen Kooperationspartner sprechen für sich. Risiken bestehen, aber die tiefe Integration, der klare Nutzen und die strategische Position als Brücke in einen Multi-Billionen-Dollar-Markt tokenisierter Real-Assets untermauern eine ambitionierte Langzeit-These.
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