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Wie RWAs Stabilität und Diversität ins DeFi-Ökosystem bringen

Autor: Jessica Datum: 2025-07-02 06:05:03

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Das dezentrale Finanzwesen (DeFi) hat die globale Finanzwelt revolutioniert, indem es den Zugang zu Kreditvergabe, Krediten und Handel ohne Mittelsmänner ermöglicht. Doch DeFi ist bislang stark auf volatilen, kryptonativen Assets wie Ethereum (ETH) und Bitcoin (BTC) aufgebaut – daraus ergeben sich erhebliche Risiken durch hohe Kursschwankungen und systemische Instabilität. Hier kommen Real-World Assets (RWAs) ins Spiel: Sie tokenisieren physische und finanzielle Vermögenswerte – wie Immobilien, Staatsanleihen, Rohstoffe oder geistiges Eigentum – und machen sie auf der Blockchain handelbar. Durch die Integration von RWAs gewinnt das DeFi-Ökosystem an Stabilität, Diversität und Innovationskraft. Dieser Artikel zeigt, wie RWAs die größten Herausforderungen von DeFi adressieren, welche Chancen sie eröffnen und welche technischen sowie regulatorischen Faktoren ihre Adoption prägen.

Die Volatilitäts-Herausforderung im DeFi

Das exponentielle Wachstum von DeFi – der Total Value Locked (TVL) überschritt 2021 die Marke von 250 Milliarden US-Dollar (DeFillama, 2025) – geht auf hohe Rendite-Chancen und den demokratisierten Zugang zu Finanzdienstleistungen zurück. Doch die Abhängigkeit von rein kryptobasierten Assets sorgt für extreme Volatilität. So kam es beim Crash 2022 zu massiven Liquidationen bei Protokollen wie Aave und Compound, nachdem ETH innerhalb weniger Monate über 60% verlor. Solche Kursschwankungen gefährden das Vertrauen der Nutzer und schrecken risikoaverse Anleger sowie institutionelle Investoren ab, die eher stabile Erträge bevorzugen.

Darüber hinaus ist der Asset-Pool von DeFi bislang recht einseitig: Er wird von Kryptowährungen wie ETH, BTC und Stablecoins dominiert. Diese Homogenität erhöht das systemische Risiko, da Kursstürze einer Asset-Klasse schnell das gesamte Ökosystem erfassen können. Der Kollaps von Terras UST 2022, bei dem 40 Milliarden US-Dollar an Marktwert vernichtet wurden, offenbarte die Fragilität von Systemen, die ausschließlich auf Kryptowährungen setzen. RWAs hingegen bieten eine Lösung, indem sie intrinsischen Wert und eine geringe Korrelation zu Kryptomärkten einbringen – und so die Robustheit und Attraktivität von DeFi stärken.

RWAs: Die Brücke zur Stabilität

Als Real-World Assets bezeichnet man tokenisierte Abbildungen von realen oder finanziellen Vermögenswerten auf der Blockchain. Dazu zählen etwa Immobilien (tokenisierte Anteile an Objekten), Finanzinstrumente (z.B. Staatsanleihen, Geldmarktfonds), Rohstoffe (z.B. Gold, CO₂-Zertifikate) und sogar geistiges Eigentum. Durch die Verknüpfung von DeFi mit Assets, die stabile Cashflows oder einen intrinsischen Wert bieten, mildern RWAs die Volatilität rein kryptonativer Ökosysteme.

Praxisbeispiel: MakerDAOs RWA-Integration

MakerDAO, eines der wichtigsten DeFi-Protokolle, demonstriert das Potenzial solcher Stabilisierung durch RWAs. Ursprünglich setzte ja MakerDAO bei der Besicherung seines DAI-Stablecoins überwiegend auf ETH und Wrapped BTC (WBTC). Ab 2021 begann MakerDAO, RWAs als zusätzlichen Collateral zu integrieren. 2025 basieren über 30 % der DAI-Besicherung auf tokenisierten US-Staatsanleihen und immobilienbesicherten Assets (MakerDAO Governance Reports). Ermöglicht wurden diese RWAs u.a. durch Partnerschaften mit Unternehmen wie Centrifuge. Sie liefern gut planbare Cashflows und deutlich niedrigere Volatilität als ETH, dessen annualisierte Volatilität 2024 bei 40% lag (CoinMarketCap).

Die Aufnahme von RWAs verringerte DAI’s Abhängigkeit von Krypto-Marktbewegungen und stärkte dessen USD-Peg selbst in volatilen Phasen: So blieb DAI auch während eines 15%-Einbruchs des ETH-Preises im Q1 2025 stabil, was auf RWA-besicherte Vaults zurückzuführen ist. Dadurch steigt die Attraktivität von DeFi für risikoaverse Nutzer und professionelle Investoren, die planbare Erträge schätzen.

Breitere Auswirkungen

Die Integration von Real-World Assets (RWAs) in DeFi steigert nicht nur Stabilität und Vielfalt, sondern verbindet klassische Märkte mit Krypto-Innovationen. Die Tokenisierung von Assets wie Aktien – etwa über Plattformen wie xStocks oder Robinhood – revolutioniert Eigentumsrechte, Zugänglichkeit und Handelsprozesse. Dies leitet eine Konvergenz von klassischer Finanzwelt (TradFi) und DeFi ein, was weitreichende Folgen für globale Märkte und die Entwicklung neuer Finanzinfrastrukturen hat.

xStocks: Fallstudie zur Aktien-Tokenisierung

Ein herausragendes Beispiel für RWA-Tokenisierung ist xStocks. Diese Plattform bringt US-Aktien auf die Solana-Blockchain. Betrieben von Backed Finance (Schweiz), verwaltet xStocks die Assets mithilfe von Backed Assets in Jersey. Diese kaufen reale US-Aktien über Interactive Brokers, welche in segregierten Depots bei Clearstream (Deutsche Börse) verwahrt werden. Nach erfolgreichem Kauf und Verwahrung löst ein Smart Contract auf Solana die Ausgabe von Token aus, etwa TSLAx – im Verhältnis 1:1 zu den hinterlegten Aktien (z. B. 1000 Tesla-Aktien = 1000 TSLAx-Token). Diese Token verwaltet Backeds Smart-Contract-Adresse und sie können auf Drittbörsen gehandelt werden (Spot oder Derivate). Jeder Inhaber von mindestens einem TSLAx-Token kann diesen bei Backed gegen die zugrunde liegende Tesla-Aktie einlösen – der vollständige Zyklus von Hinterlegung, Tokenisierung, Handel und Einlösung ist transparent gestaltet. Das Modell gewährleistet stets eine 1:1-Deckung, was maximalen Vertrauensschutz bietet und eine reibungslose Integration von TradFi und DeFi ermöglicht.

xStocks products

Das xStocks-Modell demokratisiert den Zugang zu US-Aktien für globale Investoren: Bruchteilsbesitz ab nur 1 $ wird möglich, während klassische Broker hohe Mindesteinlagen verlangen. Die Solana-Blockchain ermöglicht 24/7-Handel bei niedrigen Gebühren, was die traditionellen Börsenmodelle herausfordert. Allerdings führen regulatorische Vorgaben wie KYC zu einem gewissen Spannungsfeld mit dem DeFi-Prinzip „Permissionless“, das zwischen bestmöglichem Zugang und notwendiger Kontrolle balancieren muss.

Robinhood: Tokenisierung und Produkterweiterung

Auch Robinhood setzt auf RWAs und verstärkt deren Marktrelevanz: Im Juli 2025 lancierte Robinhood tokenisierte US-Aktien und ETFs für europäische Nutzer auf Arbitrum (Ethereum Layer-2) und plant die Migration auf eine eigene L2-Blockchain für Tokenisierungszwecke. Die neue Blockchain ermöglicht 24/7-Handel, Selbstverwahrung und Cross-Chain-Transfers. Außerdem bietet Robinhood tokenisierte Aktien von Privatunternehmen wie OpenAI und SpaceX für EU-Anleger an – ohne Kommission und mit 24/5-Handelszeiten, stets 1:1 durch echte Aktien gedeckt.

Robinhoods Krypto-Strategie umfasst zudem Perpetual Futures mit bis zu 3x Leverage (EU-Nutzer, via Bitstamp) sowie Krypto-Staking für Ethereum und Solana in den USA, in Einklang mit SEC-Richtlinien. Damit positioniert sich Robinhood als Brücke zwischen klassischem Brokerage und DeFi durch intuitive Bedienoberflächen und Regulatorik für Einsteiger und Profis. Die kostenlose Verteilung von OpenAI- und SpaceX-Token an europäische Nutzer als Onboarding-Anreiz illustriert die zunehmende Beliebtheit tokenisierter Privatmarkt-Anlagen.

Markt- und Industrieauswirkungen

Die Tokenisierungsinitiativen von xStocks und Robinhood verdeutlichen den Trend hin zur Integration von Real-World Assets ins Blockchain-Ökosystem. Im Juli 2025 erreichte der Tokenisierungsmarkt (ohne Stablecoins) 24,47 Milliarden US-Dollar und wuchs im Monatsvergleich um 5,86 % (RWA.xyz), dominiert von Private Credit (14,3 Mrd.) und US-Staatsanleihen (7,4 Mrd.). Das entspricht einem Wachstum von 85 % gegenüber dem Vorjahr und etabliert RWAs als einen der am schnellsten wachsenden Sektoren im Kryptobereich – mit einer Prognose von 30 Billionen US-Dollar Marktvolumen bis 2034 (RedStone, Gauntlet, RWA.xyz). Tokenisierte Aktien sind mit 11,4 Mio. US-Dollar Marktanteil noch klein, versprechen aber disruptives Potenzial – durch Sofortabwicklung und Bruchteilsbesitz.

Tokenized real-world-assets markets

Die neuen RWAs durchbrechen auch die Exklusivität klassischer Finanzsysteme: Aktien von Tesla, Nvidia oder privaten Firmen werden für ein globales Publikum investierbar. Über xStocks lassen sich tokenisierte Assets sogar in DeFi-Liquiditätspools oder Lending-Protokollen nutzen, was neue Ertragschancen schafft. Robinhood eröffnet mittels Selbstverwahrung und 24/7-Trading maximale Kontrolle, ganz nach dem DeFi-Prinzip finanzieller Souveränität. Auch Phemex könnte bald Produkte zur Nutzung tokenisierter US-Aktien launchen, um von diesem Trend zu profitieren.

Herausforderungen und offene Fragen

Trotz zahlreicher Chancen gibt es Herausforderungen. Unterschiedliche Aufsichtsregime erschweren die globale Skalierbarkeit: xStocks’ KYC und Robinhoods EU-Fokus spiegeln regulatorische Komplexität. Die Liquidität von Aktien-Token wie TSLAx bleibt bislang niedriger als bei großen Kryptowährungen. Protokolle müssen daher Anreize wie Yield Farming oder Market-Making-Belohnungen bieten, um mit klassischen Märkten zu konkurrieren.

Technische Risiken bestehen fort. Smart-Contract-Sicherheitslücken – wie vergangene DeFi-Hacks zeigten – gefährden das Vertrauen. Durch Audits und dezentrale Oracles (z. B. Preise über Chainlink bei xStocks) können Angriffsvektoren reduziert werden. Die Tokenisierungs-Kosten, etwa für Rechtsberatung, Verwahrung und Blockchain-Betrieb, sind nennenswert hoch und begrenzen die Skalierung bei kleineren Assets.

Ausblick: Die Zukunft tokenisierter RWAs

Der Trend zur Tokenisierung von Aktien weist auf ein hybrides Finanzsystem zwischen TradFi und DeFi hin. Mit RWAs wie den tokenisierten Aktien von xStocks und Robinhood senkt DeFi seine Abhängigkeit von volatilen Kryptowährungen und öffnet sich institutionellen wie privaten Investoren. Die Integration von Privatmarkt-Tokens (OpenAI, SpaceX) öffnet neue Investmentchancen und macht bislang exklusive Wachstumsmärkte zugänglich. Mit wachsender Blockchain-Infrastruktur und regulatorischer Klarheit könnten tokenisierte RWAs das globale Finanzwesen inklusiver, effizienter und widerstandsfähiger machen.

DeFis Asset-Pool diversifizieren

RWAs bieten nicht nur Stabilisierung, sondern auch Diversifizierung – und erschließen neue Nutzergruppen sowie Anwendungsfälle. Heute dominieren Kryptowährungen, insbesondere Stablecoins wie USDT und USDC, mit über 60 % TVL (DeFillama, 2025) das DeFi-Ökosystem. RWAs spiegeln die Vielfalt klassischer Märkte wider.

Immobilien: Zugang demokratisieren

Immobilien zählen mit einem globalen Wert von 379 Billionen US-Dollar (2024, Savills) zu den größten Anlageklassen – ideale Kandidaten für die Tokenisierung. Plattformen wie RealT und Lofty machen schon Investments ab 50 $ möglich. Im DeFi dienen solche tokenisierten Immobilien als Kreditbesicherung oder als renditebringende Anlage. Über das Centrifuge-Protokoll Tinlake können z. B. Mietzinseinnahmen tokenisiert werden – DeFi-Nutzer erzielen darauf 3–7 % Rendite. Immobilien werden so auch für Privatanleger erschließbar, was stabile Erträge verspricht.

Finanzinstrumente: TradFi trifft DeFi

Besonders dynamisch wächst die Tokenisierung von Finanzinstrumenten wie Staatsanleihen oder Geldmarktfonds. Der BUIDL-Fonds von BlackBlack, lanciert 2024 auf Ethereum, tokenisiert US-Treasuries und verwaltet bis Juli 2025 rund 2,9 Mrd. US-Dollar (Forbes). In DeFi dienen diese als risikoarme Sicherheiten, z. B. für professionelle Kreditpools mit 2–4 % Rendite (Clearpool). Sie sind durch staatliche oder unternehmerische Kredite abgesichert und minimieren Ausfallrisiken. Im Juli 2025 machen tokenisierte US-Treasuries bereits 7,4 Mrd. US-Dollar – 34 % des Gesamtmarktes von 24,47 Mrd. US-Dollar – aus (RWA.xyz).

tokenized all assets

Rohstoffe und mehr

Auch Rohstoffe wie Gold und Kohlenstoffzertifikate erweitern das Spektrum: Paxos (PAXG) bietet tokenisiertes Gold als Inflationsschutz und Absicherung gegen Krypto-Volatilität. CO₂-Zertifikate, tokenisiert etwa durch die Toucan Protocol, richten sich an nachhaltige Anleger. Solche Assets können via DeFi-Protokollen wie Curve Finance gestakt und gehandelt werden – und erschließen DeFi damit neue Nutzerkreise jenseits des kurzfristigen Tradings.

Daten und Insights

Das Wachstum von RWAs im DeFi zeigt sich auch in Zahlen: Im Juli 2025 summiert sich der RWA-Marktwert (exkl. Stablecoins) auf 24,47 Mrd. US-Dollar, wobei Private Credit 58 % (14,3 Mrd.) und US-Treasuries 34 % (7,4 Mrd.) stellen (RWA.xyz). Immobilien und Rohstoffe (Non-Stablecoin-RWAs) legten um 85 % gegenüber dem Vorjahr zu. Integrierende DeFi-Protokolle steigerten ihren TVL teils um 80–100 % seit 2023 – getrieben von der Nachfrage nach stabilen, vielfältigen Assets.

Technische und regulatorische Aspekte

Trotz des Potenzials für Diversität und Resilienz stehen RWAs noch vor technischen und regulatorischen Herausforderungen – entscheidend für ihre langfristige Etablierung.

Technische Infrastruktur

Für die Tokenisierung von RWAs braucht es robuste Blockchain-Architekturen. Smart Contracts sichern Besitz, Übertragbarkeit und rechtliche Konformität ab. Protokolle wie Chainlink spielen als dezentrale Oracles eine zentrale Rolle: Sie liefern verifizierte Off-Chain-Daten (z.B. Bewertungen, Zinsen). Bei Ondo Finance etwa sorgt Chainlink für transparente Live-Bewertungen tokenisierter US-Treasuries.

Gleichzeitig bleiben Smart-Contract-Schwachstellen ein Risiko: Der Hack bei Euler Finance 2023 (197 Mio. US-Dollar Schaden) zeigt die Gefahr komplexer Integrationen. Protokolle müssen fortlaufend Audits und Stresstests durchführen. Für Cross-Chain-Kompatibilität – damit RWAs auf verschiedenen Chains (z. B. Ethereum, Polygon, XDC) beweglich bleiben – sind Interoperabilitäts-Standards essenziell.

Regulatorisches Umfeld

Große regulatorische Unsicherheit bremst die Adoption von RWAs. Die Einstufung tokenisierter Werte unterscheidet sich teils erheblich: Hong Kongs SFC betrachtet RWAs als „nicht-komplexe Produkte“ und ermöglicht breiten Zugang, während die EU (MiCA) strenge Transparenzpflichten vorsieht. In den USA erschweren vorsichtige SEC-Vorgaben rechtskonforme DeFi-RWA-Angebote. Robinhoods SEC-Proposal 2024 unterstrich den Bedarf klar definierter RWA-Regulierung im Anlegerschutz.

Ein weiteres Dilemma: KYC/AML-Vorgaben kollidieren mit dem DeFi-Ideal „permissionless finance“. Dennoch sind Identitätsprüfungen für RWAs oft nötig, etwa bei Aave Pro, das KYC für institutionelle RWA-Pools fordert. Dies könnte klassische DeFi-Zielgruppen, denen Anonymität wichtig ist, ausschließen.

Innovation vs. Konformität

Als Lösung entstehen hybride Modelle: Polymesh, eine speziell für Wertpapier-Token designte Blockchain, bietet Compliance-Features wie Transferrestriktionen und Identitätsverifizierung – kombiniert mit DeFi-Effizienz. Auch TRONs stUSDT, ein Stablecoin auf Basis realer Assets, steht in Hongkong unter regulatorischer Aufsicht und hält so die Balance zwischen Innovation und regulatorischen Vorgaben.

Chancen für DeFi-Nutzer

RWAs eröffnen neue Möglichkeiten für alle Nutzer – vom Privatanleger bis zur Institution. Durch stabile, vielfältige Assets können DeFi-Protokolle langfristige Erträge, risikoärmere Kredite und die Beteiligung an Real-World-Märkten ermöglichen. Goldfinchs Kreditpools nutzen etwa tokenisierte Rechnungen als Collateral, liefern 5–10 % Rendite und weniger Volatilität als ETH-Pools. Curve Finance bietet im Stablecoin-Bereich attraktive APYs mit geringen Slippage-Kosten und spricht Yield Farmer an.

Der RWA-Boom fördert auch finanzielle Inklusion: Dank Fractional Ownership, z.B. via RealT, wird ein Zugang zum Immobilienmarkt für Kleinanleger möglich – die Demokratisierung von Investments, wie sie DeFi anstrebt.

Skalierungsherausforderungen

Trotz ihres Potenzials ringen RWAs mit Skalierungsproblemen. Die Liquidität ist oft geringer als bei nativen Krypto-Token (z. B. ONDO lag 2025 bei 2,8 Mrd. US-Dollar Market Cap, aber niedrigem Handelsvolumen, CoinGecko). DeFi-Plattformen müssen deshalb gezielt Liquiditätsanreize setzen (etwa über Yield Farming).

Zudem sind Tokenisierungs-Kosten – juristisch, technisch, operativ – für kleinere Projekte aktuell kaum tragbar. Bei Centrifuge kostet die Tokenisierung einer Million Dollar Immobilienwert etwa 50.000–100.000 US-Dollar an Vorabaufwand. Durch Standardisierung und klare Regeln könnten diese Hürden sinken und RWA-Modelle skalieren.

Der Weg in die Zukunft

RWAs verkörpern einen Wendepunkt für DeFi: Sie lösen das Volatilitäts- und Homogenitätsproblem und erschließen neue Märkte. Durch die Integration werthaltiger Assets mit stabilen Cashflows wird DeFi für ein breiteres Publikum attraktiv – von risikobewussten Privatinvestoren bis zu institutionellen Playern. Der Erfolg der RWA-Protokolle, deren TVL von 13 Mrd. (2023) auf über 100 Mrd. US-Dollar (2025, DeFillama) stieg, zeigt das disruptive Potenzial.

Damit RWAs ihr volles Potenzial entfalten, gilt es, technische, regulatorische und Liquiditätshürden zu meistern. Protokolle müssen sichere Infrastrukturen entwickeln und Regulierer den Mittelweg zwischen Schutz und Innovation finden. Für Nutzer bieten RWAs die Chance zur Portfolio-Diversifikation und zur Partizipation an Real-World-Märkten via Blockchain. Im Zuge dieser Reifung könnte DeFi weltweit als stabiles, inklusives Finanzsystem neu definiert werden.

Wichtige Erkenntnisse

  • Stabilität: RWAs wie tokenisierte Anleihen und Immobilien reduzieren die Abhängigkeit von volatilen Krypto-Assets und stärken die Systemresilienz.
  • Diversität: Von Immobilien bis CO₂-Zertifikate bereichern RWAs den DeFi-Asset-Pool und ahmen die Vielfalt klassischer Finanzmärkte nach.
  • Herausforderungen: Technische Risiken und regulatorische Unsicherheiten müssen gelöst werden, um RWAs flächendeckend zu etablieren.
  • Chancen: DeFi-User erhalten Zugang zu stabilen Renditen und demokratisierten Investments – Plattformen wie Phemex könnten hier neue RWA-Produkte launchen.

Als Brücke zwischen TradFi und DeFi schaffen RWAs die Basis für ein robusteres, inklusiveres Finanzökosystem. Verfolgen Sie neue RWA-Trends, beobachten Sie tokenisierte Assets und bleiben Sie informiert, um Chancen in diesem dynamischen Sektor zu nutzen.

Disclaimer
Die Inhalte dieses Artikels dienen ausschließlich Informations- und Bildungszwecken und stellen keine Finanz-, Investitions- oder Rechtsberatung dar. Investitionen in Kryptowährungen und tokenisierte Assets sind mit erheblichen Risiken verbunden; vergangene Ergebnisse sind keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Führen Sie stets Ihre eigene Recherche durch und konsultieren Sie im Zweifel einen qualifizierten Finanzberater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.

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