Die Finanzaufsichtsbehörde Taiwans hat dem Exekutiv-Yuan einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der einen Wechsel von einem registrierungsbasierten System zu einem Lizenzmodell für Anbieter von virtuellen Vermögenswerten (VASPs) vorschlägt. Dieses neue Rahmenwerk zielt darauf ab, strengere Anforderungen an Kapital, Betriebsgarantien, interne Kontrollen und Cybersicherheitsmaßnahmen zu stellen. Der Entwurf orientiert sich an internationalen Standards, einschließlich der MiCA der EU und den Vorschriften Singapurs, um die finanzielle Stabilität und den Verbraucherschutz zu verbessern. Darüber hinaus hat die Zentralbank Taiwans erklärt, dass Stablecoins, definiert als virtuelle Vermögenswerte, die an Fiat-Währungen gekoppelt sind, als Währung reguliert werden sollten. Dies umfasst die Auferlegung von Reservenanforderungen und die Notwendigkeit einer vorherigen Genehmigung für grenzüberschreitende Transaktionen, um die Stabilität und Integrität des Finanzsystems weiter zu gewährleisten.