Der Financial Stability Oversight Council (FSOC) hat in seinem Jahresbericht 2025 seine Haltung gegenüber Kryptowährungen und Stablecoins gelockert und sich von früheren Behauptungen entfernt, dass diese Vermögenswerte systemische Finanzrisiken darstellen. Der Bericht hebt die Auswirkungen des seit Juli geltenden GENIUS-Gesetzes hervor, das einen bundesweiten regulatorischen Rahmen für Zahlungstablecoins geschaffen hat, der regulatorische Klarheit bietet und Innovationen fördert, während Risiken gemanagt werden. Der FSOC wiederholt nicht mehr die Warnungen aus seinem Bericht von 2024, dass Stablecoins anfällig für Bank Runs seien und die Marktkonzentration systemische Risiken verstärke. Bedenken hinsichtlich illegaler Aktivitäten werden ebenfalls heruntergespielt, wobei der FSOC feststellt, dass die Mehrheit der On-Chain-Transaktionen legitimen Zwecken dient. Der Rat signalisiert eine Verschiebung des US-Regulierungsfokus von "Risikowarnung" hin zu "institutioneller Integration" im Hinblick auf Krypto-Assets.