Die brasilianische Bundespolizei hat ein Krypto-Geldwäschenetzwerk im Wert von 500 Millionen US-Dollar in einer Operation namens "Kryptolaundry" zerschlagen. Die Operation richtete sich gegen Glaidson Acácio dos Santos, bekannt als der "Bitcoin-Pharao", der angeblich seit 2021 Briefkastenfirmen und Kryptowährungen zur Geldwäsche nutzte. Die Behörden führten 24 Durchsuchungsbefehle durch und nahmen im Zusammenhang mit dem Fall acht Personen fest. Santos, der zuvor in ein Pyramidensystem verwickelt war, sieht sich nun Anklagen wegen Finanzverbrechen gegenüber. Diese Razzia folgt auf die Operation "Lusocoin" im Jahr 2024, bei der Vermögenswerte im Wert von 540 Millionen US-Dollar beschlagnahmt wurden. Als Reaktion auf diese Vorfälle plant Brasilien, im Jahr 2026 einen regulatorischen Rahmen einzuführen, um die Aufsicht über Liquiditäts- und Kryptomärkte zu verstärken.