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Was ist die Range Trading Strategie? Wie sie funktioniert & wie man mit Krypto in einer Range handelt

2025-05-21 04:36:23

Range Trading ist eine wertvolle Strategie im Werkzeugkasten eines Krypto-Traders, weil sie zeigt, wie man in ruhigen Phasen profitabel handeln kann – also dann, wenn der Markt keine neuen Höchst- oder Tiefststände erreicht. Im Kern bedeutet es: niedrig kaufen und hoch verkaufen innerhalb einer definierten Preisspanne – immer wieder, bis die Range durchbrochen wird. Range Trading funktioniert, indem man klare Unterstützungs- und Widerstandsniveaus identifiziert, diszipliniert bei diesen Levels ein- und aussteigt und das Risiko konsequent mit Stop-Losses verwaltet.

Was ist Range Trading?

Range Trading ist eine einfache, aber leistungsstarke Handelsstrategie. Kurz gesagt: Man handelt einen Coin, wenn sich sein Preis konstant zwischen einem Hoch und einem Tief bewegt. Wenn man sich den Preis wie einen Pingpong-Ball vorstellt, ist Range Trading so, als würde man zusehen, wie dieser Ball zwischen Boden (Unterstützung) und Decke (Widerstand) hin und her springt. Range-Trader machen sich genau diese Bewegung zunutze.

In der Praxis bedeutet Range Trading: niedrig kaufen und hoch verkaufen – innerhalb einer klar definierten Spanne. Wenn Bitcoin zum Beispiel wochenlang zwischen 30.000 und 40.000 Dollar schwankt, kauft ein Range-Trader nahe bei 30.000 (Support) und verkauft nahe bei 40.000 (Resistance) – möglicherweise mehrmals. Anders als Trend-Trader warten Range-Trader nicht auf einen Ausbruch nach oben oder unten – sie handeln gezielt die Seitwärtsbewegung innerhalb der bekannten Grenzen.

Diese Strategie basiert auf dem Prinzip der Mean Reversion – also der Annahme, dass sich der Preis zur Mitte der Spanne zurückbewegt, statt einen neuen Trend zu beginnen. Es ist wie bei einem Gummiband: Zieht man es zu weit nach oben (zum Widerstand), schnappt es zurück nach unten. Zieht man es zu weit nach unten (zur Unterstützung), schnappt es zurück nach oben. Range-Trader versuchen, genau diese Rückschnapper mitzunehmen. Diese Strategie ist bewährt in allen Märkten – Aktien, Forex, Krypto – und setzt letztlich das klassische „buy low, sell high“ systematisch um.

Wie funktioniert das?

Range Trading im Kryptobereich funktioniert, indem man die vorhersehbaren Hochs und Tiefs im Chart konsequent ausnutzt. Schritt für Schritt:

1. Die Range identifizieren:

Zuerst sucht man nach einem Markt, der sich seitwärts bewegt – also ohne klaren Auf- oder Abwärtstrend. Der Preis sollte wiederholt zwischen zwei Levels pendeln. Mindestens zwei Berührungen am oberen und unteren Rand sind ein guter Indikator. Beispiel: Wenn Ethereum zweimal bei 1.600 USD auf Widerstand trifft und zweimal bei 1.400 USD Unterstützung findet, deutet das auf eine Range von 1.400–1.600 hin. Horizontale Linien im Chart helfen bei der Visualisierung.

2. Einstiege bei der Unterstützung planen:

Sobald Support und Resistance grob feststehen, sollte man planen, nahe der Unterstützung zu kaufen. Dabei platziert man die Order etwas über dem Support, z. B. bei 1.410 USD statt genau bei 1.400, um nicht verpasst zu werden. Oszillatoren wie RSI helfen: Wenn RSI im überverkauften Bereich liegt, ist das ein gutes Zeichen, dass Support halten könnte.

3. Ausstiege beim Widerstand planen:

Genauso legt man Verkaufsorders nahe des Widerstands fest. Wenn der „Deckel“ bei 1.600 liegt, könnte man bei 1.590 oder 1.595 verkaufen – etwas darunter, damit die Order sicher ausgeführt wird, bevor andere verkaufen.

4. Stop-Loss setzen:

Das ist essenziell. Keine Range hält ewig – irgendwann kommt ein Ausbruch. Um Verluste zu begrenzen, gehört ein Stop-Loss knapp außerhalb der Range dazu.

5. Die Mitte vermeiden:

Gute Range-Trader halten sich von der Mitte der Spanne fern – dort ist das Risiko-Ertrags-Verhältnis schlecht. Wenn z. B. der Preis bei 1.500 liegt (zwischen 1.400 und 1.600), hat man 100 Dollar Potenzial nach oben – aber genauso viel nach unten. Kein gutes Setup.

6. Bestätigung & Tools nutzen:

Technische Tools helfen: Bollinger Bands zeigen, ob sich ein Asset in einer Range bewegt. RSI & Co. geben Hinweise, ob Support oder Resistance halten könnten. Preisalarme bei Plattformen wie Phemex helfen, die Levels nicht zu verpassen.

7. Ausführung:

Wenn der Preis sich den Levels nähert – handeln! Viele setzen Limit-Orders voraus – das spart Zeit und Emotionen.

8. Wiederholen:

Solange der Preis in der Spanne bleibt, kann man diese Strategie wiederholen – mehrfach. Aber Achtung: Märkte sind dynamisch, die Range kann sich verändern oder plötzlich verschwinden.

Wann sollte man Range Trading anwenden?

Range Trading funktioniert nicht in jedem Marktumfeld. Ideal ist:

  • Seitwärtsmärkte:
    Keine klaren Trends. Nach starken Bewegungen konsolidiert der Markt oft – das ist Ihre Chance.

  • Moderate Volatilität:
    Zu hohe Volatilität = unzuverlässige Levels. Zu wenig Volatilität = kaum Gewinnmöglichkeit. Suchen Sie den „Sweet Spot“.

  • Klare Unterstützungs-/Widerstandszonen:
    Wenn das Chartbild zu unruhig ist – keine Range!

  • Zeithorizont:
    Funktioniert auf verschiedenen Zeiteinheiten – 5-Minuten-Chart für Daytrader oder 4h/1d-Charts für Swingtrader.

  • Asset-Auswahl:
    Große Coins wie BTC/ETH mit viel Volumen sind stabiler. Illiquide Coins reagieren oft chaotisch – ungeeignet.

  • Marktsentiment:
    Kommt bald ein großes Event (z. B. SEC-Entscheidung)? Dann lieber vorsichtig sein – die Range könnte abrupt brechen.

Risiken & Schwächen

  • False Breakouts (Fakeouts):
    Der Preis durchbricht kurz die Range, kehrt aber schnell zurück – das stoppt Trader aus.

  • Echte Ausbrüche:
    Jeder Range folgt irgendwann ein Ausbruch. Ohne Stop-Loss kann ein Trade schnell schiefgehen.

  • Opportunitätskosten:
    Während man 5 %-Swings tradet, verpasst man vielleicht 30 %-Trends.

  • Psychologie:
    Seitwärtsmärkte sind langweilig – man übertradet schnell aus Frust. Außerdem: Range Trading bedeutet oft, gegen die kurzfristige Richtung zu handeln – das fühlt sich manchmal unnatürlich an.

  • Range vs. Trend:
    In einem Monat ohne Trend kann Range Trading 4 × 5 % bringen = +20 %. Trend-Trading bringt in so einer Phase oft wenig. Aber: In einem Aufwärtstrend-Monat kann Trend-Trading +50 % bringen – Range-Trading performt dann schlechter oder verursacht Verluste. Erfahrene Trader kombinieren beide Strategien flexibel.

Tipps für mehr Erfolg

  • Immer Stop-Loss & Take-Profit setzen:
    Risiko automatisch begrenzen. Phemex z. B. erlaubt beides gleichzeitig – sehr hilfreich.

  • Positionsgröße beachten:
    Pro Trade nur einen kleinen Prozentsatz riskieren.

  • Hebel mit Bedacht einsetzen:
    10x kann aus +5 % → +50 % machen, aber auch kleine Schwankungen = große Verluste.

  • Indikatoren nutzen:
    RSI, CCI, Bollinger Bands – Klassiker für Range Signale.

  • Automatisierung (vorsichtig):
    Grid Bots können bei stabilen Ranges helfen – auf Plattformen wie Phemex einfach einzurichten.

  • Gute Tools nutzen:
    Verlässliche Charts, Paper Trading im Testnet, Alerts – alles sinnvoll.

  • Rechtzeitig aufhören:
    Wenn die Range zu eng wird oder unklar ist – Finger weg!

Woher kommt Range Trading?

Range Trading ist keine neue Erfindung – schon klassische Börsenhändler kannten das Prinzip. Richard Wyckoff beschrieb Trading Ranges bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als Akkumulations- oder Distributionsphasen. In Japan wurden ähnliche Techniken schon im Reishandel genutzt. Heute ist Range Trading Standardwissen für jeden ernsthaften Trader – auch im Krypto-Bereich.

Fazit

Range Trading ist ideal für ruhige Marktphasen: Es lehrt Geduld, diszipliniertes Kaufen & Verkaufen und ermöglicht konstante Gewinne bei geringer Volatilität. Nutzen Sie Paper Trading oder Demokonten (wie bei Phemex), um ohne Risiko zu üben. So wird aus Langeweile eine lukrative Gelegenheit.

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