Die großen Banken Thailands haben im Zuge einer Razzia gegen Finanzkriminalität Millionen von Konten eingefroren, wobei der Fokus auf Betrugsmaschen liegt, die mit chinesischen Callcenter-Syndikaten in Verbindung stehen. Die Operation, die im August begann, wurde durch die Einführung täglicher Überweisungslimits verschärft. Das Cyber Crime Investigation Bureau räumte ein, dass die Razzia unbeabsichtigt auch legitime Unternehmen und Online-Händler betroffen hat. Die Bank von Thailand betonte die Notwendigkeit dieser Maßnahmen zur Bekämpfung von Betrugsfällen, doch Expats und Händler äußerten Bedenken hinsichtlich der Kontosperrungen und strengeren KYC-Anforderungen. Die Behörden arbeiten daran, legitime Konten zu überprüfen und freizugeben, doch Verzögerungen führten zu Frustration. Diskussionen über alternative Zahlungssysteme sind aufgekommen, jedoch schränken die aktuellen Vorschriften die Nutzung digitaler Währungen für Direktzahlungen ein.