Zwei südkoreanische Polizeibeamte wurden angeklagt und suspendiert, weil sie angeblich Bestechungsgelder in einem Krypto-Geldwäschesystem in Höhe von 186 Millionen US-Dollar angenommen haben, das mit Voice-Phishing in Verbindung steht. Die Staatsanwaltschaft wirft den Beamten vor, Ermittlungsdetails weitergegeben, bei der Entsperrung von Konten geholfen und Betreiber illegaler Krypto-Börsen mit Anwälten gegen Geld und Luxusgüter vernetzt zu haben. Die beteiligte kriminelle Gruppe soll sogenannte „Krypto-Wechselstellen“ eingerichtet haben, die als Geschenkkartenläden in Seoul und anderen Orten getarnt waren, um Betrugserlöse in USDT umzuwandeln. Die südkoreanischen Behörden haben etwa 1,1 Millionen US-Dollar an illegalen Vermögenswerten eingefroren und schätzen die Gesamteinnahmen der Gruppe auf rund 11,2 Milliarden Won (8,4 Millionen US-Dollar).