Südkorea hat einen 29-jährigen litauischen Hacker ausgeliefert, der beschuldigt wird, mithilfe von Malware Kryptowährungen im Wert von 1,8 Millionen US-Dollar gestohlen zu haben. Die Auslieferung folgt auf eine fünfjährige Untersuchung durch das Nationale Ermittlungsbüro. Der Hacker soll KMSAuto, ein gefälschtes Windows-Aktivierungstool, verwendet haben, um Gelder auf seine Wallets zu übertragen, wobei 3.100 Wallets betroffen waren, nachdem das Tool über 2 Millionen Mal heruntergeladen wurde. Behörden aus Südkorea und Litauen arbeiteten zusammen, um die gestohlene Kryptowährung zu verfolgen, was im Dezember 2024 zu einer Razzia im Haus des Verdächtigen führte, bei der 22 Geräte beschlagnahmt wurden. Während der Untersuchung wurden über 840 Transaktionen blockiert. Dieser Fall unterstreicht den dringenden Bedarf an verschärften Kryptowährungsregulierungen, um ähnliche Cyberkriminalität zu verhindern.