Die SEC-Kommissarin Caroline Crenshaw, die in weniger als einem Monat ausscheiden wird, hat die nachlassende Durchsetzung der Kryptowährungsregulierungen durch die Behörde kritisiert. Bei einer Rede am Brookings Institution äußerte Crenshaw Bedenken hinsichtlich des aktuellen Vorgehens der SEC, das ihrer Ansicht nach zu einem "casinoähnlichen" Marktumfeld geführt habe. Sie hob Probleme wie abgewiesene Fälle, reduzierte Strafen und einen Rückgang von Klagen als beitragende Faktoren hervor. Crenshaws Äußerungen erfolgen vor dem Hintergrund eines weltweiten Vorstoßes für strengere regulatorische Aufsicht, wobei Initiativen wie die EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) eine führende Rolle spielen. Sie betonte zudem die Bedeutung der Verstärkung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung durch digitale Vermögenswerte und unterstrich die Notwendigkeit robusterer regulatorischer Rahmenbedingungen.