Ein bedeutender Oracle-Ausfall führte am 10. und 11. Oktober 2025 zu einem Verlust von 19,3 Milliarden US-Dollar auf dem Kryptowährungsmarkt. Der Vorfall wurde durch einen Marktverkauf im Wert von 60 Millionen US-Dollar ausgelöst, bei dem Schwachstellen in Oracle-Systemen ausgenutzt wurden, die stark auf manipulierbare Spotpreise angewiesen sind. Dieser Ausfall führte zu massiven Liquidationen, einer Überlastung der Infrastruktur und einem Liquiditätsvakuum. Der Angriff spiegelte ein Muster wider, das erstmals 2020 beobachtet wurde, wobei ähnliche Schwachstellen bei früheren Vorfällen mit bZx, Harvest Finance und Mango Markets ausgenutzt wurden. Analysten wiesen darauf hin, dass zentralisierte Preisquellen, fehlende Redundanz und vorhersehbare Aktualisierungen in Oracle-Systemen Schlüsselfaktoren für den Ausfall waren. Das Ereignis von 2025 vervielfachte die Verluste um das 322-fache der anfänglichen Manipulationskosten und unterstrich damit kritische Designfehler in den aktuellen Oracle-Mechanismen.