Die japanische Nationale Steuerbehörde hat einen deutlichen Anstieg bei Steuer-Nachprüfungen im Zusammenhang mit persönlichen Kryptowährungstransaktionen gemeldet. Von Juli 2024 bis Juni 2025 führte die Behörde 613 Vor-Ort-Untersuchungen durch, die zu zusätzlichen Steuereinnahmen in Höhe von insgesamt 4,6 Milliarden Yen führten, was einem Anstieg von 31,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der durchschnittliche Nachprüfungsbetrag pro Fall lag deutlich über dem durchschnittlichen Einkommensteuer-Niveau. Die Behörde identifizierte nicht gemeldete Beträge in Höhe von insgesamt 15,6 Milliarden Yen, wobei die wichtigsten Risikobereiche unzusammengeführte Erklärungen über mehrere Börsen hinweg, unsachgemäße Handhabung von DeFi und Airdrops sowie falsches Timing bei Mining- und Staking-Einkünften umfassen. Eine Nichtmeldung könnte zu einer zusätzlichen Steuer von bis zu 20 % führen, während vorsätzliche Verschleierung Strafen von bis zu 40 % nach sich ziehen könnte.