Coin Metrics hat eine Analyse veröffentlicht, die die Faktoren beschreibt, die zur jüngsten Schwäche auf dem Kryptowährungsmarkt beitragen. Auf makroökonomischer Ebene haben Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Zinssenkung im Dezember und ein Rückgang der Technologiewerte die Risikoaversion verstärkt. Innerhalb des Kryptosektors gab es einen Mittelabfluss und Kostendruck in Nachfragestellen wie ETFs und Digital Asset Treasuries (DATs). Der Markt erlebte zudem eine Welle der Entschuldung nach einem Liquidationsereignis am 10. Oktober, wobei die Liquidität am Spotmarkt noch nicht wiederhergestellt ist. Die Analyse untersucht ETF-Fondsflüsse, unbefristete Futures, DeFi-Markthebel und die Liquidität des Orderbuchs. Trotz der aktuellen Abwärtsdrucke legt der Bericht nahe, dass die Entschuldung das System gesünder gemacht hat, mit einer neutraleren Marktpositionierung, die von den Fundamentaldaten getrieben wird. Für eine nachhaltige Erholung benötigt der Markt eine Erholung in den wichtigsten Nachfragestellen und der Spot-Liquidität. Bis diese Bedingungen erfüllt sind, wird erwartet, dass der Markt zwischen makroökonomischer Risikoaversion und internen strukturellen Spannungen schwankt.