Blob-Gebühren, eingeführt durch Ethereums EIP4844, sind zu einer bedeutenden Einnahmequelle für L1-Validatoren geworden und tragen nun in den letzten 90 Tagen 2 % zum gesamten realen wirtschaftlichen Wert (REV) bei. Dieser Wandel erfolgt, da Basisgebühren, Prioritätsgebühren und MEV mit zunehmender Aktivität auf Layer-2-Lösungen wie Base, Taiko und Arbitrum zurückgegangen sind. Die Analyse legt nahe, dass steigende Transaktionsvolumina auf L2 zu Überlastungen und höheren Blob-Gebühren führen könnten, sofern Ethereum seine Datenverfügbarkeit nicht durch Upgrades wie Pectra und PeerDAS verbessert. Derzeit stammen nur 16 % des Validator-Einkommens aus Nutzergebühren, während der Großteil weiterhin aus Token-Anreizen kommt. Da Ethereum sich in Richtung eines B2B-Modells mit L2s bewegt, werden die Nachhaltigkeit der Blob-Gebühren und die Skalierbarkeit des Netzwerks entscheidend für seinen zukünftigen Wert sein.