Die britische Steuerbehörde HMRC hat neue Steuerrichtlinien für DeFi herausgegeben, die laut Aave-Gründer Stani Kulechov einen bedeutenden Wendepunkt für Krypto-Kredite markieren könnten. Die Richtlinie stellt klar, dass das Einzahlen von Vermögenswerten wie USDC und USDT auf DeFi-Plattformen nicht als Veräußerung gilt und somit keine Kapitalertragssteuer auslöst. Die Steuer wird erst bei tatsächlichem Verkauf oder Tausch fällig, wodurch diese Transaktionen effektiv als "kein Gewinn, kein Verlust" behandelt werden. Kulechov ist der Ansicht, dass dies die Compliance-Kosten senken und sowohl institutionelle als auch private Anleger zur Nutzung ermutigen wird, was die Liquidität und Kreditvergabe im DeFi-Bereich im Vereinigten Königreich potenziell steigern könnte. Darüber hinaus wird der steuerfreie Freibetrag für das Cash ISA im Jahr 2027 von 20.000 £ auf 12.000 £ gesenkt, wodurch traditionelle Sparformen weniger attraktiv werden könnten. Diese Veränderung könnte Plattformen wie Aave wettbewerbsfähiger machen, wenn es darum geht, Renditechancen anzubieten.