Der polnische Sejm hat das Gesetz zum Markt für Krypto-Assets mit 241 zu 183 Stimmen verabschiedet, mit dem Ziel, die nationalen Vorschriften bis 2026 an den EU-Rahmen für Märkte in Krypto-Assets (MiCA) anzupassen. Die Gesetzgebung, die nun an den Senat weitergeleitet wird, gewährt der polnischen Finanzaufsichtsbehörde (KNF) erweiterte Befugnisse, einschließlich der Möglichkeit, Geldstrafen von bis zu 10 Millionen Zloty zu verhängen und Websites zu sperren. Das Gesetz führt zudem Maßnahmen zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung (CFT) ein, mit Strafen, die Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren für Verstöße umfassen. Präsident Karol Nawrocki hatte das Gesetz zuvor aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Rechtssicherheit abgelehnt. Die Debatte über die Gesetzgebung soll im Januar fortgesetzt werden, angesichts von Kritik, dass die strengen Regeln Krypto-Unternehmen aus Polen vertreiben könnten.