Paradigm, ein führendes Blockchain-Investmentunternehmen, hat das US-Finanzministerium aufgefordert, den GENIUS Act so umzusetzen, wie er ursprünglich vom Kongress verabschiedet wurde. Das Unternehmen warnte vor jeglicher Neuinterpretation oder Ausweitung des Gesetzes, insbesondere in Bezug auf die Möglichkeit, dass Tochtergesellschaften von Stablecoin-Emittenten Erträge an Inhaber auszahlen können. Paradigm betonte, dass der Kongress bereits klargestellt hat, dass Emittenten selbst keine Zinsen direkt zahlen dürfen, ihre Tochtergesellschaften dies jedoch dürfen. Darüber hinaus setzte sich Paradigm dafür ein, dass Zahlungstablecoins als sichere Bargeldäquivalente anerkannt werden, wobei auf ihre 1:1-Deckung verwiesen wurde. Justin Slaughter, Leiter der Regulierungsangelegenheiten bei Paradigm, bemerkte, dass die Vorankündigung des Finanzministeriums zur vorgeschlagenen Regelsetzung (ANPRM) lediglich die erste Phase eines langwierigen Regulierungsprozesses sei, und äußerte Bedenken hinsichtlich möglicher Übergriffe.