Das Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky hat eine neue Malware namens "Stealka" identifiziert, die Kryptowährungs-Wallets und Browser-Erweiterungen angreift, indem sie sich als Cheats und Mods für Videospiele tarnt. Stealka wurde im November entdeckt und wird von Angreifern genutzt, um Konten zu kapern, Kryptowährungen zu stehlen und Krypto-Miner auf den Computern der Opfer zu installieren. Die Malware wird über legitime Plattformen wie GitHub und Google Sites verbreitet und oft als Mods für Spiele wie Roblox oder als Software-Cracks für Anwendungen wie Microsoft Visio getarnt. Stealka stellt eine erhebliche Bedrohung für über 100 Browser dar, darunter Chrome, Firefox und Edge, indem sie Autofill-Daten und Einstellungen von 115 Browser-Erweiterungen für Krypto-Wallets und Passwort-Manager angreift. Besonders im Visier sind beliebte Krypto-Wallets wie Binance, Coinbase und MetaMask. Auch Messaging-Apps wie Discord und Telegram sowie E-Mail-Clients und VPN-Anwendungen sind gefährdet. Kaspersky rät Nutzern, Raubkopien und inoffizielle Spielmods zu vermeiden und zuverlässige Antivirensoftware zu verwenden, um sich vor solchen Bedrohungen zu schützen.