Die regulatorische Haltung des chinesischen Festlands gegenüber Kryptowährungen bleibt unverändert, jedoch hat die Durchsetzung mit verstärkter Koordination zwischen den Abteilungen zugenommen. Die Behörden bekräftigen, dass kryptowährungsbezogene Aktivitäten illegale Finanzgeschäfte sind, nun auch einschließlich Stablecoins. Der Fokus liegt darauf, verdeckte Operationen ausländischer Plattformen, die sich an Nutzer auf dem Festland richten, einzudämmen, wie etwa Marketing über Influencer und außerbörsliche Kanäle. Die jüngsten Inhaltsentfernungen von Plattformen entsprechen diesem strengeren Durchsetzungsansatz, nicht als neue Verbote, sondern als Verstärkung bestehender Richtlinien. Unterdessen bleibt der regulatorische Rahmen in Hongkong stabil, was seinen Wert als Compliance-Zentrum durch klarere regulatorische Grenzen erhöht. Hongkong wird weiterhin als Testfeld für die Regulierung virtueller Vermögenswerte dienen, während das chinesische Festland die Kontrolle über Grauzonen verschärft und Maßnahmen zur Risikoprävention stärkt.