Die libyschen Behörden haben ihre Bemühungen gegen das Kryptowährungs-Mining verstärkt, wobei jüngste rechtliche Maßnahmen die Verschärfung der Kontrolle verdeutlichen. Im November 2025 wurden neun Personen zu drei Jahren Haft verurteilt, weil sie Bitcoin-Mining-Geräte in einem Stahlwerk in Zlitan betrieben hatten. Ihre Ausrüstung wurde beschlagnahmt, und sie wurden angewiesen, die illegalen Gewinne zurückzugeben. Trotz eines Verbots von Kryptowährungstransaktionen durch die Zentralbank von Libyen im Jahr 2018 aufgrund von Bedenken hinsichtlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bestehen die Mining-Aktivitäten weiterhin. Die Rechtsexpertin Nadia Mohammed stellte fest, dass das libysche Recht das Mining zwar nicht ausdrücklich kriminalisiert, aber damit verbundene illegale Aktivitäten wie unbefugte Stromnutzung und Geräteimport häufig zu Strafverfolgungen führen. Mohammed schlägt vor, dass regulatorische Maßnahmen, einschließlich Lizenzierung, die Branche besser kontrollieren könnten.