Weltweit setzen Regulierungsbehörden Regeln durch, um sicherzustellen, dass Stablecoins durch hochwertige Vermögenswerte gedeckt sind und Zinszahlungen auf Guthaben verboten werden. Dies spiegelt sich im US-amerikanischen GENIUS Act, der EU-Verordnung MiCA sowie ähnlichen Vorschriften in Hongkong und Singapur wider. Trotz dieser Maßnahmen bieten Krypto-Börsen „Belohnungen“ an, die Zinsen ähneln, und Nutzer können weiterhin ertragsbringende DeFi-Protokolle wie AAVE nutzen. Europäische Regulierungsbehörden könnten über stärkere Befugnisse verfügen, um solche Umgehungen zu verhindern, doch Stablecoins bleiben als Inhaberpapiere unter der Kontrolle der Nutzer, was potenziell groß angelegte Geldbewegungen zwischen Stablecoins und Ertragskonten ermöglicht. Dies könnte zu Liquiditätsproblemen führen. Unterdessen könnten tokenisierte Einlagen, wie sie beispielsweise von JPMorgan Chase getestet werden, von diesen regulatorischen Beschränkungen profitieren, was an historische Bankgesetze wie den Glass-Steagall Act von 1933 erinnert.