Telegram-Gründer Pavel Durov kündigte an, dass die Opposition in Deutschland das EU-Gesetz zur "Chat-Kontrolle" vorübergehend gestoppt hat, wobei die nächste Abstimmung für Dezember geplant ist. Das Gesetz, das fast verabschiedet wurde, erfordert die Zustimmung von Mitgliedstaaten, die 65 % der EU-Bevölkerung repräsentieren. Derzeit lehnen Deutschland, Polen, Österreich, die Niederlande, die Tschechische Republik, Finnland, Luxemburg und Belgien die Gesetzgebung ab, was verhindert, dass die notwendige Schwelle erreicht wird. Frankreich setzt sich dafür ein, dass Apps eine clientseitige Überprüfung privater Chats implementieren, mit Ausnahmen für Kommunikationen, die Strafverfolgungsbehörden und Beamte betreffen. Die französischen Politiker Bruno Retailleau und Laurent Nuñez gehören zu den Befürwortern des Gesetzes. Durov hat versprochen, die Nutzer weiterhin über die möglichen Auswirkungen der Gesetzgebung zu informieren, während die Abstimmung im Dezember näher rückt.