Der Gouverneur der Federal Reserve, Christopher Waller, hat seine Unterstützung für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der bevorstehenden FOMC-Sitzung am 9. und 10. Dezember zum Ausdruck gebracht. Waller hob einen sich abkühlenden Arbeitsmarkt hervor, mit steigenden Arbeitslosenmeldungen und zunehmenden Entlassungen, als Schlüsselfaktoren, die seine Haltung beeinflussen. Er stellte fest, dass die Inflation, ohne die Auswirkungen von Zöllen, dem 2%-Ziel der Fed näherkommt, und argumentierte, dass die derzeitige restriktive Geldpolitik Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen unverhältnismäßig stark belastet. Waller betonte, dass die vorliegenden Wirtschaftsdaten sofortiges Handeln rechtfertigen und schlug vor, dass eine Zinssenkung als Vorsichtsmaßnahme gegen eine weitere Verschlechterung des Arbeitsmarktes dienen und die Geldpolitik näher an eine neutrale Position bringen würde. Er wies darauf hin, dass das aktuelle politische Umfeld die Erschwinglichkeit im Wohnungs- und Automobilsektor beeinträchtigt, was die Notwendigkeit eines ausgewogeneren Ansatzes unterstreicht.