Die Europäische Kommission hat eine Kartelluntersuchung gegen die Deutsche Börse AG und Nasdaq Inc. wegen möglicher wettbewerbswidriger Praktiken im Derivatehandel eingeleitet. Die Untersuchung prüft, ob die Unternehmen koordiniert gehandelt haben, um den Wettbewerb durch Aufteilung der Nachfrage und Abstimmung der Preisstrategien innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums einzuschränken. Diese Untersuchung folgt auf unangekündigte Durchsuchungen in den Büros der Firmen im September 2024. Sollten sie gegen die EU-Kartellvorschriften verstoßen haben, könnten die Unternehmen mit Geldbußen von bis zu 10 % ihres weltweiten Umsatzes belegt werden. Nach der Bekanntgabe fielen die Aktien der Deutschen Börse um 7,3 %, während die Aktien von Nasdaq im vorbörslichen Handel um 2,3 % zurückgingen.