Der oberste Gerichtshof der Europäischen Union hat entschieden, dass Apple in den Niederlanden wegen seiner Praktiken im App Store einer Kartellschadensersatzklage gegenüberstehen kann. Diese Entscheidung könnte zu einer Auszahlung von 637 Millionen Euro an betroffene niederländische Verbraucher führen. Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) bestätigte, dass niederländische Gerichte aufgrund der Lokalisierung des App Stores für niederländische Nutzer zuständig sind. Verbrauchergruppen behaupten, dass Apples 30% Provision auf In-App-Käufe eine missbräuchliche Preisgestaltung darstellt, die zu erhöhten Kosten für die Nutzer führt. Die Klage betrifft 14 Millionen niederländische iPhone- und iPad-Nutzer, eine Anhörung ist für Anfang 2026 geplant.