Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die Regulierungsbefugnisse der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) zu erweitern, um die direkte Aufsicht über Kryptowährungen und Kapitalmärkte einzuschließen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA durch eine Zentralisierung der Regulierungskontrolle zu stärken. Der Vorschlag würde der ESMA direkte Regulierungsbefugnisse über wichtige Marktinfrastrukturen wie Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen, Handelsplätze und zentrale Gegenparteien verleihen. Der Vorschlag, der noch die Zustimmung des Europäischen Parlaments und des Rates benötigt, würde die Rolle der ESMA stärker an die der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission angleichen. Diese Initiative folgt früheren Forderungen aus Frankreich, Österreich und Italien, dass die ESMA große Krypto-Unternehmen regulieren soll.