Der neueste Bericht von Delphi Digital mit dem Titel „Apps and Chains, Not Issuers“ deutet auf einen Paradigmenwechsel im Stablecoin-Markt hin, bei dem die Verteilungsmacht über die Dominanz der Emittenten gestellt wird. Derzeit kontrollieren Tether und Circle etwa 85 % des Stablecoin-Angebots, doch ihre Dominanz nimmt ab, da native Stablecoins des Ökosystems und White-Label-Emissionen an Bedeutung gewinnen. Der Bericht hebt drei Haupttreiber dieses Wandels hervor: Verteilungsvorteile, Cross-Chain-Interoperabilität und regulatorische Klarheit. Der Start des nativen Stablecoins USDH von Hyperliquid zielt darauf ab, Einnahmequellen zu erschließen, die traditionell von Circle und Coinbase dominiert werden. Darüber hinaus integrieren Plattformen wie Jupiter und MegaETH Stablecoins, um Erträge zu internalisieren, während Sui und andere White-Label-Lösungen übernehmen. Dieser Trend zeigt, dass Chains und Apps mit starken Verteilungskapazitäten die Ökonomie von Stablecoins neu definieren und möglicherweise Bewertungsmodelle im Kryptosektor verändern.