Das Wachstum der Ölnachfrage in China wird laut Wood Mackenzie bis 2027 voraussichtlich nahezu auf null sinken, da das Land seinen Höhepunkt im Verbrauch erreicht. Während die Nachfrage nach Benzin und Diesel bereits zurückgeht, wird ein Wachstum bei Flugbenzin und Petrochemikalien erwartet. Die Beratungsgesellschaft hebt hervor, dass Lagerentscheidungen im Jahr 2026 die globalen Ölbilanz erheblich beeinflussen könnten, was sich auf die Zeitspannen von Brent/WTI, Raffineriemargen und Rohstoffwährungen wie CAD, NOK und MXN auswirkt. Der Rohöldurchsatz Chinas könnte 2026 leicht ansteigen, aber die schwache Inlandsnachfrage wird wahrscheinlich weiteres Wachstum begrenzen. Exportquoten für raffinierte Produkte bleiben entscheidend und könnten Auswirkungen auf die asiatischen Raffineriemargen haben. Marktteilnehmer werden geraten, die chinesischen Rohölimportdaten, Lagerbestände und Exportquoten für Produkte genau zu beobachten, um die Marktauswirkungen zu beurteilen.