China ist still und leise als wichtiger Akteur in der globalen Bitcoin-Mining-Branche zurückgekehrt und sicherte sich bis Ende Oktober mit einem Marktanteil von 14 % den dritten Platz. Dieses Wiederaufleben folgt auf ein vollständiges Verbot von Kryptowährungsaktivitäten im Jahr 2021. Trotz der offiziellen Beschränkungen haben energiereiche Provinzen wie Xinjiang Miner aufgrund niedriger Stromkosten und erweiterter Rechenzentren angezogen. Die Wiederbelebung wird teilweise durch wirtschaftliche Interessen angetrieben, wie die erhebliche Nachfrage nach Mining-Ausrüstung von Unternehmen wie Canaan zeigt, die im zweiten Quartal über 50 % ihres Umsatzes in China verzeichneten. Darüber hinaus deuten die Einführung des Stablecoin-Gesetzes in Hongkong und potenzielle Stablecoins in RMB auf eine Lockerung der Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten hin. CryptoQuant schätzt, dass 15 % bis 20 % der globalen Bitcoin-Mining-Kapazität nun in China ansässig sind, wobei Branchenexperten mögliche politische Lockerungen erwarten, da die Rentabilität steigt.