Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat dem Kongress den Gesetzentwurf 5.582/2025 vorgelegt, der den Verkauf beschlagnahmter Kryptowährungen zur Zerschlagung organisierter krimineller Netzwerke vorschlägt. Der Gesetzentwurf erlaubt es Finanzinstituten, digitale Vermögenswerte vor dem Urteilsspruch zu liquidieren und behandelt sie damit analog zu Devisen und Wertpapieren. Diese Initiative ist Teil des umfassenderen "Anti-Fraktions-Gesetzes", das darauf abzielt, die finanziellen Operationen krimineller Gruppen wie "Comando Vermelho" zu zerschlagen.
Parallel zu diesem legislativen Vorstoß treibt die Zentralbank Brasiliens regulatorische Reformen im Kryptowährungssektor voran. Neue Vorschriften verlangen von Krypto-Unternehmen, Lizenzen zu erwerben und Kapitalreserven zwischen 10,8 Millionen und 37,2 Millionen Reais zu halten, abhängig von ihren Geschäftstätigkeiten. Diese ab Februar geltenden Regelungen ordnen Kryptowährungsgeschäfte unter brasilianisches Devisen- und Kapitalmarktrecht ein.
Brasilien schlägt vor, beschlagnahmte Bitcoin zu verkaufen, um organisierte Kriminalität zu bekämpfen
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