Die Bank von Korea (BOK) hat berichtet, dass die Institutionalisierung virtueller Vermögenswerte diese zunehmend mit den traditionellen Finanzmärkten verbindet. In ihrem neuesten Marktbericht stellte die BOK eine wachsende Synchronisation zwischen virtuellen Vermögenswerten und Aktien fest, die von institutionellen Investoren und Spot-ETFs vorangetrieben wird. Dieser Trend führt zu Übertragungseffekten, insbesondere bei makroökonomischen Schocks oder politischen Veränderungen. In Südkorea bleiben Privatanleger aufgrund von Teilnahmebeschränkungen und begrenzten Produktangeboten vorherrschend, was die Übertragungseffekte derzeit gering hält. Die BOK warnte jedoch, dass eine weitere Institutionalisierung diese Verbindungen ausweiten und potenziell neue Kanäle für finanzielle Schocks schaffen könnte. Die Bank betonte die Notwendigkeit robuster Risikomanagementsysteme, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, während sich diese Verbindungen vertiefen.