Die Debatte über die Rolle von Bitcoin als Wertspeicher hat sich im Jahr 2025 verschärft, angetrieben durch makroökonomische Veränderungen und institutionelles Interesse. Während traditionell Gold als bevorzugtes Asset zur Absicherung gegen Inflation und geopolitische Risiken gilt, haben Bitcoins Knappheit und dezentrale Natur Diskussionen über seine Legitimität als Wertspeicher ausgelöst. Im Juni 2025 verzeichnete der iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) Zuflüsse in Höhe von 1,02 Milliarden US-Dollar, doch bis November kam es zu Rücknahmen in Höhe von 24,7 Milliarden US-Dollar, da der Bitcoin-Preis auf ein Siebenmonats-Tief von 83.461 US-Dollar fiel. Trotz dieser Volatilität investierte die Harvard Management Company im dritten Quartal 2025 116,7 Millionen US-Dollar in IBIT und 101,5 Millionen US-Dollar in den SPDR Gold Trust, was auf einen diversifizierten Anlageansatz hinweist. In diesem Zeitraum stieg der Bitcoin-Preis von 75.000 auf 123.000 US-Dollar und übertraf damit den Anstieg des Goldpreises auf über 3.400 US-Dollar pro Unze. Analysten vermuten, dass Bitcoin und Gold je nach wirtschaftlicher Lage komplementäre Rollen einnehmen könnten.