Im Zuge der ersten umfassenden Kryptowährungsgesetzgebung Kenias sind Bitcoin-Geldautomaten schnell in mehreren großen Einkaufszentren in Nairobi aufgetaucht, was den regulatorischen Rahmen herausfordert. Lokale Berichte deuten darauf hin, dass diese Automaten unter der Marke "Bankless Bitcoin" neben traditionellen Bankschaltern installiert sind. Als Reaktion darauf gaben die Zentralbank von Kenia (CBK) und die Kapitalmarktaufsichtsbehörde (CMA) eine gemeinsame Erklärung heraus, in der klargestellt wurde, dass keine Lizenzen an virtuelle Vermögenswertdienstleister (VASPs) vergeben wurden und jegliche Behauptungen über eine Genehmigung als illegal bezeichnet werden. Trotz der regulatorischen Lücke wird Bitcoin zunehmend in armen Gegenden wie Kibera verwendet und dient dort als alternatives Banksystem.