Eine gemeinsame Untersuchung der New York Times und des Internationalen Konsortiums investigativer Journalisten (ICIJ) hat aufgedeckt, dass in den letzten zwei Jahren mindestens 28 Milliarden US-Dollar an illegalen Geldern, die mit Hacking, Betrug und Erpressung in Verbindung stehen, in globale Kryptowährungsbörsen geflossen sind. Trotz US-Sanktionen sollen Binance und OKX weiterhin verdächtige Gelder erhalten haben. Die Untersuchung hebt hervor, dass die kambodschanische Huione Group, die von US-Behörden als wichtiger Knotenpunkt für Betrug und Geldwäsche identifiziert wurde, innerhalb von fünf Monaten in den Jahren 2024-2025 über 400 Millionen US-Dollar an Binance und 220 Millionen US-Dollar an OKX überwiesen hat. Diese Transaktionen setzten sich auch nach den Sanktionen des US-Finanzministeriums gegen Huione fort. Darüber hinaus soll die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus nach dem historischen Bybit-Diebstahl in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar etwa 900 Millionen US-Dollar in Ethereum auf Binance-Konten transferiert haben.