Das US-Justizministerium hat 127.271 Bitcoins im Wert von fast 15 Milliarden US-Dollar beschlagnahmt, und zwar in einem hochkarätigen Fall, der Chen Zhi, den Vorsitzenden der kambodschanischen Prince Holding Group, betrifft. Die Anklage wirft Chen vor, ein kriminelles Netzwerk zu leiten, das in Online-Glücksspiel, Zwangsarbeit und Anlagebetrug verwickelt ist und Verbindungen zum chinesischen Bergbauunternehmen LuBian hat. Es wird angenommen, dass die Bitcoins bei einem Hack der LuBian-Wallets im Jahr 2020 gestohlen wurden, bei dem eine kryptografische Schwachstelle namens "Milk Sad" ausgenutzt wurde. Das DOJ behauptet, dass Chen persönlich die privaten Schlüssel zu den kompromittierten Wallets kontrollierte. Diese Beschlagnahme stärkt die "Strategische Bitcoin-Reserve" der US-Regierung erheblich, indem sie um 64 % erhöht wird, und unterstreicht den wachsenden Fokus auf die Wiedererlangung digitaler Vermögenswerte in strafrechtlichen Ermittlungen.