Die Standard Chartered Bank hat gewarnt, dass die Einführung von in Dollar denominierten Stablecoins zu einem erheblichen Abfluss von bis zu 1 Billion US-Dollar aus Bankeinlagen in Schwellenländern führen könnte. Der Bericht hebt hervor, dass Nutzer in diesen Märkten zunehmend Stablecoins verwenden, um sich gegen Instabilität der lokalen Währung und Kapitalverkehrskontrollen abzusichern. Es wird erwartet, dass dieser Wandel die Bewegung von Einlagen hin zu digitalen Vermögenswerten beschleunigt. Die Bank prognostiziert außerdem, dass die gesamte Marktkapitalisierung von Stablecoins innerhalb der nächsten drei Jahre 2 Billionen US-Dollar erreichen könnte. Dieser Trend stellt eine Herausforderung für traditionelle Banksysteme dar, insbesondere für regionale und Gemeinschaftsbanken, die auf Verbrauchereinlagen für Kreditvergaben angewiesen sind.