Der Gouverneur des Federal Reserve Board, Milan, hat seine Unterstützung für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte in diesem Monat zum Ausdruck gebracht und dabei Handelsspannungen als eine bedeutende Quelle wirtschaftlicher Unsicherheit und Abwärtsrisiken für das Wachstum genannt. In einem kürzlichen Interview betonte Milan, dass die Beibehaltung der derzeit straffen Geldpolitik die negativen Auswirkungen wirtschaftlicher Schocks verschärfen könnte. Er äußerte eine Präferenz für eine deutliche Zinssenkung bei der bevorstehenden geldpolitischen Sitzung am 28. und 29. Oktober, räumte jedoch ein, dass das Komitee eher zu einer konservativeren Senkung um 25 Basispunkte tendiert, ähnlich der Entscheidung im September. Der Vorsitzende der Federal Reserve, Powell, hat Pläne für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte in diesem Monat angekündigt, als Reaktion auf mögliche Beschäftigungszunahmen aufgrund einer verlangsamten Einstellung. Trotz dessen mahnen einige politische Entscheidungsträger zur Vorsicht und weisen darauf hin, dass die Inflation weiterhin über dem Zielwert von 2 % liegt, was weitere Zinssenkungen erschweren könnte.