Die Europäische Union hat im Rahmen der Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) neue Standards für das Liquiditätsmanagement von Stablecoins erlassen, die ab dem 3. Oktober 2025 in Kraft treten. Die Europäische Kommission und die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) haben diese Regeln eingeführt, um den Schutz der Emittenten zu stärken und Risiken finanzieller Instabilität zu verringern. Die neuen Standards verlangen von Stablecoin-Emittenten die Einführung umfassender Verfahren zum Management von Liquiditätsrisiken, Notfallplänen und die Durchführung regelmäßiger Stresstests. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen die Kapitalanforderungen für Emittenten erhöhen, was sich potenziell auf Anlagestrategien und die Marktliquidität auswirken kann. Die Vorschriften, die von Rahmenwerken wie MiFID II inspiriert sind, könnten auch DeFi-Projekte und Governance-Token betreffen, die auf Stablecoins angewiesen sind.