Das US-Finanzministerium hat eine Währungs-Swap-Vereinbarung in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar mit der Zentralbank Argentiniens angekündigt, um den Peso zu stabilisieren und wirtschaftliche Volatilität zu verringern. Das von Finanzminister Scott Bessent bekannt gegebene Abkommen umfasst direkte Peso-Käufe und eine Kreditlinie über den Devisenstabilisierungsfonds. Diese Initiative zielt darauf ab, übermäßige Wechselkursschwankungen zu verhindern und das Vertrauen der Investoren zu stärken. Die Vereinbarung wurde nach vier Tagen Verhandlungen mit dem argentinischen Wirtschaftsminister Luis Caputo getroffen, der die Bereitschaft des Finanzministeriums hervorhob, "außergewöhnliche Maßnahmen" zur Stabilisierung der Märkte zu ergreifen. Dieser Schritt steht im Einklang mit der Unterstützung von Präsident Trump für Argentiniens Wirtschaftsreformen und wurde von Präsident Javier Milei gelobt. Trotz Kritik von US-Landwirten und demokratischen Abgeordneten hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf amerikanische Agrarinteressen betonte das Finanzministerium, dass es sich bei den Maßnahmen um einen Liquiditätsrahmen und nicht um eine traditionelle Rettungsaktion handelt. Die Ankündigung führte zu positiven Marktreaktionen, wobei argentinische Anleihen stiegen und der Peso gegenüber dem Dollar an Wert gewann.