Der US-Senat hat das Gesetz zur Anleitung und Einrichtung einer nationalen Innovation für US-Stablecoins (GENIUS-Gesetz) verabschiedet, das einen regulatorischen Rahmen für Stablecoins schafft, die an den US-Dollar gekoppelt sind. Das Gesetz, das mit 68 zu 30 Stimmen starke parteiübergreifende Unterstützung erhielt, geht nun zur weiteren Prüfung an das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus. Wenn es in Kraft tritt, wird die Gesetzgebung von Stablecoin-Emittenten verlangen, Reserven in liquiden Vermögenswerten wie US-Dollar und kurzfristigen Staatsanleihen zu halten und die Zusammensetzung der Reserven monatlich offenzulegen. Diese gesetzgeberische Entwicklung wird als ein bedeutender Schritt zur Formalisierung der digitalen Vermögensindustrie in den Vereinigten Staaten angesehen. Das GENIUS-Gesetz zielt darauf ab, die Transparenz und Stabilität auf dem Stablecoin-Markt zu erhöhen und sich mit breiteren regulatorischen Bemühungen zur Integration digitaler Währungen in das Finanzsystem in Einklang zu bringen. Die Verabschiedung des Gesetzes im Senat spiegelt einen wachsenden Konsens über die Notwendigkeit einer bundesstaatlichen Aufsicht im sich schnell entwickelnden Kryptowährungssektor wider.