Die Finanzminister der Vereinigten Staaten und Japans haben eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der sie ihr Engagement betonen, nicht zu Wettbewerbszwecken in Wechselkurse einzugreifen. Die am 12. September veröffentlichte Erklärung unterstreicht die Vereinbarung zwischen dem US-Finanzministerium und dem japanischen Finanzministerium, enge Konsultationen zu makroökonomischen und Devisenfragen aufrechtzuerhalten. Beide Parteien bekräftigten, dass Wechselkurse vom Markt bestimmt werden sollten, und warnten davor, dass ungeordnete Schwankungen die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität negativ beeinträchtigen könnten. Die Minister bekräftigten auch ihre Einhaltung der Charta des Internationalen Währungsfonds und verpflichteten sich, Wechselkurse oder das internationale Währungssystem nicht zu manipulieren. Darüber hinaus verpflichteten sie sich zum Prinzip der G7, dass fiskal- und geldpolitische Maßnahmen auf inländische Ziele ausgerichtet sein sollten und nicht auf eine wettbewerbsorientierte Abwertung. Die Erklärung enthielt das Versprechen, jegliche Devisenmarktinterventionen mindestens einmal im Monat öffentlich bekannt zu geben.