Die Teilnahme von Donald Trump am ASEAN-Gipfel in Kuala Lumpur hat eine Markterholung in Südostasien ausgelöst und einen langanhaltenden Trend von Kapitalabflüssen umgekehrt. Der Gipfel führte zu neuen Handelsabkommen mit Malaysia, Kambodscha und Thailand, die zusammen mit rekordtiefen Bewertungen das erneute Interesse an regionalen Aktienmärkten wecken. Südostasiatische Aktien werden derzeit mit dem 14-fachen der erwarteten Gewinne gehandelt, was einen deutlichen Abschlag gegenüber dem MSCI All Country World Index darstellt. Die Unterzeichnung eines Handelsabkommens und eines Abkommens über kritische Mineralien durch Trump und den malaysischen Premierminister Anwar Ibrahim stellt einen bedeutenden Meilenstein in den bilateralen Beziehungen dar. Weitere Abkommen mit Kambodscha und Thailand sollen die langfristigen Wachstumsaussichten verbessern. Analysten sind der Ansicht, dass diese dauerhaften Handelsrahmen zwischen den USA und ASEAN die Exporte stabilisieren und weitere Kapitalzuflüsse anziehen könnten, da Investoren ihren Fokus angesichts nachlassender politischer Spannungen und der Diversifizierung der Lieferketten von China auf die ASEAN-Märkte verlagern.