Südkoreanische Privatanleger, bekannt als die "Ameisenstämme", wenden sich zunehmend risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen und gehebelten ETFs zu. Dieser Wandel wird durch stark steigende Immobilienpreise und wirtschaftliche Ängste angetrieben. In den letzten fünf Jahren hat sich das Volumen der Margin-Kredite unter diesen Anlegern verdoppelt, wobei über 80 % der Krypto-Transaktionen Altcoins betreffen. Viele streben an, Vermögen für den Kauf von Eigenheimen anzusammeln. Der Anstieg risikoreicher Investitionen wirkt sich auf das Finanzsystem aus, führt zu Abflüssen von Bankeinlagen und erhöhter Marktvolatilität. Nach der Verschärfung der Immobilienkreditpolitik durch die Regierung hat sich die Risikobereitschaft der Privatanleger weiter verstärkt.