Das polnische Unterhaus, der Sejm, hat das "Gesetz über den Markt für Krypto-Assets" (Gesetzentwurf 1424) verabschiedet, das nun zur weiteren Prüfung an den Senat weitergeleitet wird. Das Gesetz schreibt vor, dass alle Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen (CASPs), einschließlich Börsen, Emittenten und Verwahrer, eine Lizenz benötigen, um in Polen tätig zu sein. Diese Anforderung gilt auch für im Ausland ansässige Unternehmen. Die Gesetzgebung bestimmt die KNF als Aufsichtsbehörde und legt strenge Anforderungen an die Antragstellung fest, darunter Unternehmensstruktur, Kapitalausstattung und AML-Verfahren.
Im Falle einer Verabschiedung sieht der Gesetzentwurf eine sechsmonatige Übergangsfrist für die Einhaltung vor. Nicht konforme CASPs könnten mit Geldstrafen von bis zu 10 Millionen polnischen Złoty (etwa 2,8 Millionen US-Dollar) und einer möglichen Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren belegt werden. Der Gesetzentwurf wurde mit 230 Stimmen dafür und 196 dagegen angenommen, was Kritik von einigen Politikern und Branchenvertretern hervorrief, die ihn als übermäßig restriktiv ansehen.
Das polnische Unterhaus verabschiedet strenges Gesetz zur Regulierung von Kryptowährungen
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