Haider Rafique, Global Managing Partner bei OKX, äußerte Bedenken hinsichtlich der Einrichtung strategischer Bitcoin-Reserven durch Regierungen und warnte vor möglichen negativen Auswirkungen sowohl auf Bitcoin als auch auf den US-Dollar. Rafique argumentiert, dass große staatliche Bestände die Bitcoin-Preise durch Marktverkäufe manipulieren könnten, was die Dezentralisierung untergräbt. Als Beispiel nannte er den Verkauf von 50.000 Bitcoins durch Deutschland im Jahr 2024, der die Preise unter 60.000 US-Dollar hielt. Rafique hob auch die Volatilität staatlicher Politiken hervor und stellte fest, dass neue Regierungen frühere Entscheidungen rückgängig machen könnten, was das Risiko einer Liquidation birgt. Er warnte, dass nationale Bitcoin-Reserven makroökonomische Schocks auslösen könnten, das Vertrauen in den US-Dollar erschüttern und Investoren dazu veranlassen könnten, zu traditionellen sicheren Anlagen wie Gold zu wechseln. Dies könnte zu erheblichen Marktrückgängen und systemischen Risiken im globalen Finanzsystem führen.