Ein Bericht des Multilateralen Sanktionsüberwachungsteams (MSMT) zeigt, dass nordkoreanische Hacker in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 virtuelle Vermögenswerte im Wert von 1,65 Milliarden US-Dollar gestohlen haben. Der Bericht, an dem 11 Länder beteiligt sind, darunter die Vereinigten Staaten, Japan und Südkorea, hebt hervor, dass nordkoreanische Gruppen von Januar 2024 bis September 2025 durch Angriffe auf globale Börsen mindestens 2,837 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen illegal erworben haben. Der Bericht beschreibt, wie Nordkorea diese Gelder über Zwischenhändler in Russland, Hongkong und Kambodscha wäscht und dabei Plattformen wie Huione Payment nutzt, um Krypto-Vermögenswerte in Bargeld umzuwandeln. Darüber hinaus arbeitet Nordkorea mit russischen Ransomware-Gruppen zusammen und setzt KI-Tools ein, um die Tarnung seiner Cyberoperationen zu verbessern. Das Land beschäftigt außerdem 1.000 bis 2.000 IT-Mitarbeiter, die unter falschen Identitäten in verschiedenen Ländern remote arbeiten und ihre Einnahmen zurück nach Nordkorea leiten, um dessen Nuklear- und Raketenprogramme zu unterstützen.