Nokia-CEO Justin Hotard hat den aktuellen Boom der künstlichen Intelligenz als Beginn eines Superzyklus bezeichnet, vergleichbar mit der Internetrevolution der 1990er Jahre. Trotz Bedenken hinsichtlich einer möglichen Blase hob Hotard die robuste finanzielle Leistung von Nokia hervor, wobei die bereinigten Betriebsergebnisse im dritten Quartal 2025 435 Millionen Euro erreichten und damit die Analystenerwartungen von 324 Millionen Euro übertrafen. Der Gewinnanstieg wird hauptsächlich auf die gestiegene Nachfrage von KI- und Cloud-Kunden zurückgeführt, die bis zu 6 % des Quartalsumsatzes durch Netzwerkinfrastruktur zur Unterstützung von Rechenzentren ausmachten. Für die Zukunft prognostiziert Hotard die Betriebsergebnisse für 2025 auf eine Spanne zwischen 1,6 Milliarden und 2,1 Milliarden Euro und unterstreicht damit die optimistische Aussicht des Unternehmens auf die durch KI getriebene Marktexpansion.