Michael Saylor, Mitbegründer von MicroStrategy, hat die Unternehmensstrategie neu definiert, indem er das Unternehmen zum größten institutionellen Bitcoin-Inhaber gemacht hat. Im August 2020 leitete Saylor diesen Wandel ein, indem er 250 Millionen US-Dollar des Firmenkapitals in Bitcoin investierte, wobei er Bedenken hinsichtlich eines schwächeren Dollars und Inflationsrisiken anführte. Dieser Schritt markierte damals die größte Bitcoin-Akquisition eines börsennotierten Unternehmens. Unter Saylors Führung baute MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände weiter aus und erreichte Anfang 2021 durch strategische Käufe und die Ausgabe von Wandelanleihen einen Wert von über 1 Milliarde US-Dollar. Anfang 2025 hielt das Unternehmen über 2 % des gesamten Bitcoin-Angebots, bewertet auf über 50 Milliarden US-Dollar. Saylors Ansatz, der Dollar-Cost-Averaging und den Einsatz strukturierter Finanzierungsinstrumente umfasst, setzte einen Maßstab für die institutionelle Bitcoin-Adoption, trotz Bedenken hinsichtlich möglicher Verschuldung und Aktienverwässerung. Saylors Strategie hat nicht nur die Identität von MicroStrategy verändert, sondern auch die breitere Unternehmensakzeptanz von Bitcoin beeinflusst. Mit wachsendem institutionellem Interesse setzt sich Saylor weiterhin für Bitcoin als Standard für Unternehmensschatzkammern ein und positioniert es als Schlüsselakteur bei der Neugestaltung von Unternehmensfinanzierungsstrategien.