Der mexikanische Bundesabgeordnete Armando Corona Arvizu hat einen umstrittenen Gesetzentwurf eingebracht, der darauf abzielt, die Erstellung oder Verbreitung von Memes, Stickern, GIFs oder bearbeiteten Videos zu bestrafen, die den Ruf oder die Würde von Amtsträgern beschädigen könnten. Das als "Anti-Meme-Gesetz" bezeichnete vorgeschlagene Gesetz könnte bei Verstößen, insbesondere wenn Amtsträger ins Visier genommen werden, Freiheitsstrafen von drei bis sechs Jahren sowie Geldstrafen nach sich ziehen. Kritiker äußern Bedenken, dass die vage Formulierung des Gesetzes Satire und politischen Dissens unterdrücken könnte, was eine Welle von Memes im Internet ausgelöst hat, darunter auch solche mit Präsidentin Claudia Sheinbaum. Rechtsexperten verfolgen den Fortschritt des Gesetzentwurfs genau und bewerten dessen potenzielle Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit und die digitale Regulierung in Mexiko.